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Heinen/Noll: Frauen vor Genitalverstümmelung schützen

Geschrieben am 20-09-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der Anhörung im Ausschuss für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend zur Bekämpfung von Genitalverstümmelung
am 19. September 2007 erklären die Vorsitzende der Gruppe der Frauen
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ursula Heinen MdB, und die zuständige
Berichterstatterin der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und
Jugend, Michaela Noll MdB:

Weltweit sind schätzungsweise 130 Millionen Mädchen und Frauen
durch Zwangsbeschneidungen verstümmelt. Schätzungen der NGOs gehen
derzeit von 30.000 betroffenen oder bedrohten Frauen und Mädchen in
Deutschland aus - Statistiken darüber existieren nicht.

Die Genitalverstümmelung von Frauen ist in vielen afrikanischen
Ländern gesetzlich verboten, sie findet jedoch weiterhin statt,
hauptsächlich in ländlichen Regionen. Auch in Deutschland verstößt
weibliche Genitalverstümmelung gegen das Strafrecht. Trotzdem findet
Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen leider auch in
Deutschland statt. Wichtig ist es daher, die gesamte Gesellschaft zu
sensibilisieren und eine Situation zu schaffen, die es bedrohten
Mädchen ermöglicht, vorher Anlaufstellen zu finden und Hilfe in
Anspruch zu nehmen.

Gemeinsam müssen wir Wege finden, Mädchen und Frauen in
Deutschland und in ihren Herkunftsländern vor diesem unmenschlichen
Brauch besser zu schützen. Die Fraktionen im Bundestag sollten daraus
eine gemeinsame Sache machen: Wenn wir die Möglichkeit haben, dem
einen oder anderen Mädchen dieses Schicksal zu ersparen, dann sollten
wir sie nutzen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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