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Oskar Lafontaine: Afghanistan-Einsatz beenden

Geschrieben am 19-09-2007

Berlin (ots) - Zum Kabinettsbeschluss über die Zusammenlegung und
Verlängerung der beiden Bundeswehrmandate für die ISAF-Truppen und
die Tornado-Flugzeuge in Afghanistan erklärt der Vorsitzende der
Fraktion DIE LINKE, Oskar Lafontaine:

Die NATO-Strategie in Afghanistan ist gescheitert. Das Maximalziel
einer Demokratisierung Afghanistans ist ebenso verfehlt worden wie
das Minimalziel einer Etablierung stabiler Staatlichkeit. Die
NATO-Truppen in Afghanistan werden von der Bevölkerung als
Besatzungstruppen und Vasallen der USA wahrgenommen, die einen
völkerrechtswidrigen Krieg führen, bei dem unschuldige Zivilisten ums
Leben kommen. Nach wie vor kann die Bundesregierung nicht
ausschließen, dass Tornado-Aufnahmen für Kampfeinsätze Verwendung
finden, in denen Zivilisten ermordet werden. DIE LINKE fordert
deshalb, die Afghanistan-Mandate nicht zu verlängern und die
Bundeswehr aus Afghanistan abzuziehen.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
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Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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