| | | Geschrieben am 19-09-2007 Bleser/Klöckner: GS-Zeichen für importiertes Spielzeug
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 Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Berichts der
 Bundesregierung zur Sicherung von Importen aus China erklären der
 Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und
 Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB
 und die Verbraucher-schutzbeauftragte der Fraktion, Julia Klöckner
 MdB:
 
 Die zahlreichen Rückrufaktionen von Spielzeug in den vergangen
 Wochen zeigen deutlich, dass Sicherheit und Kontrolle von Importen,
 vor allem aus China, insbesondere bei Kinderspielzeug dringend
 verbessert werden müssen. Der Schutz der Kinder vor giftigen
 Bestandteilen in Spielzeug muss allerhöchste Priorität haben. Ganz
 gleich, von wo Produkte auf unseren deutschen Markt kommen, sie
 müssen auf jeden Fall sicher sein.
 
 Das Vorhaben von EU-Verbraucherkommissarin Kuneva, im Rahmen der
 Überarbeitung der Spielzeug-Richtlinie die Sicherheitsstandards in
 Bezug auf gefährliche Chemikalien zu verschärfen, ist ein richtiger
 und wichtiger Schritt.
 
 Die Ankündigung des Chefs der chinesischen Industrie- und
 Handelsbehörde, eine viermonatige Kampagne mit verschärften
 Kontrollen durchzuführen, zeigt, dass das Problem auch von den
 chinesischen Behörden erkannt worden ist. Notwendig ist jedoch eine
 dauerhafte Verbesserung des Kontroll- und Sicherheitsstandards für
 Produkte aus China, insbesondere für Kinderspielzeug, und das bereits
 am Ort der Produktion.
 
 Die Union setzt sich daher für die Intensivierung der
 risikoorientierten Kontrollen in Kooperation zwischen den Ländern und
 dem Zoll aus. Flächendeckende Kontrollen sind aufgrund der schieren
 Masse der Lieferungen unrealistisch.
 
 Wichtig ist aber auch, den Verbraucherinnen und Verbrauchern mit
 Hilfe der Kennzeichnung eine Hilfestellung beim Kauf von Spielzeug zu
 geben. In Deutschland und mehreren anderen EU-Staaten weist das
 bewährte GS-Zeichen ("Geprüfte Sicherheit") auf eine unabhängige
 Kontrolle der Produktsicherheit hin. Diese soll nach einem Vorhaben
 der EU-Kommission durch die europäische CE-Kennzeichnung ersetzt
 werden. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher wäre dies ein
 deutlicher Rückschritt.
 
 Die CE-Kennzeichnung stellt lediglich eine Selbstdeklaration des
 Herstellers dar, während die Verleihung des GS-Zeichens eine
 Baumusterprüfung durch eine unabhängige Prüf- und
 Zertifizierungsstelle voraussetzt. Wir fordern die Kommission daher
 auf, zur Stärkung des Verbraucherschutzes das Vorhaben einer
 Vereinheitlichung auf Basis der CE-Kennzeichnung aufzugeben und die
 Verleihung des GS-Zeichens weiterhin zu ermöglichen. Ferner sollte
 europaweit ein freiwilliges Zeichen nach dem Vorbild von GS
 eingeführt werden.
 
 Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
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 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet: http://www.cducsu.de
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