| | | Geschrieben am 16-09-2007 Neues Deutschland: Zum Parteitag der Grünen
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 Berlin (ots) - Die Grünen haben wieder mal für Schlagzeilen
 gesorgt. Verdient haben sie sie nicht. Von einem Debakel ist ebenso
 unzutreffend die Rede wie von einer Revolution. Der inhaltliche
 Widerspruch der Basis ist marginal geblieben. Der Vorstand könnte gut
 damit leben - wenn der Aufschrei der veröffentlichten Meinung nicht
 wäre.
 Die Tornados werden abgelehnt. Wäre dies Ergebnis der offenen
 Abstimmung, die der Vorstand plante, hätte kein Hahn danach gekräht.
 Weil den Abgeordneten dennoch freigestellt werden sollte, wie sie
 über das verknüpfte Mandat zu ISAF und Tornados abstimmen. Das ist
 der einzige wirkliche Schnitt: Die Fraktion im Bundestag soll dem
 Mandat nun nicht zustimmen dürfen - Ablehnung oder Enthaltung
 bleiben. Wer dies nicht sowieso vorhatte, wird abstimmen, wie er will
 - ein imperatives Mandat hat der Parteitag nicht verlangt.
 OEF, ISAF, Tornados. Keine Partei ist so fit wie die Grünen, was das
 Heranschaffen von Argumenten angeht, von Fakten und Gegenfakten.
 Zugleich verstrickt sie sich immer tiefer in den Widersprüchen von
 Verantwortungsethik und Regierungsfähigkeit, von Menschenrechten und
 der brutalen Wahrheit des Krieges. Ja, die Grünen haben einen kleinen
 Schritt weg gemacht vom Afghanistan-Kurs der rot-grünen Regierung.
 Doch: 68 Prozent der Grünen-Wähler, so heißt es, befürworten ISAF.
 Zwei Drittel der Bevölkerung aber sind dagegen. Die Partei hat sich
 in ihren Netzen schon fest verfangen.
 
 Originaltext:         Neues Deutschland
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