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Kölner Stadt-Anzeiger: Schäuble will das Tragen von Waffenattrappen verbieten

Geschrieben am 03-09-2007

Köln (ots) - Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will nach
einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagausgabe) das
Tragen von so genannten Anscheinswaffen verbieten. Gemeint sind damit
täuschend echt aussehende Spielzeugwaffen, von denen nach Ansicht des
Innenministeriums "ein erhebliches Drohpotenzial" ausgeht. Nach einem
Referentenentwurf des neuen Waffengesetzes, der dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" vorliegt, soll im Gesetz ein Paragraf 42a eingeführt
werden: "Es ist verboten, Anscheinswaffen offen zu führen". Mit dem
Verbot sollen auch die Waffenträger selbst geschützt werden. Denn
schließlich könnten Polizisten die Attrappen für gefährlich halten
und in vermeintlicher Notwehr zur Pistole greifen. Ausgeschlossen
sind solche Szenarien allerdings auch in Zukunft nicht. Wer trotz
Verbots eine Anscheinswaffe mit sich trägt, muss mit keinerlei Strafe
rechnen.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
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Kölner Stadt-Anzeiger
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