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Mitteldeutsche Zeitung: zu Truppen im Irak

Geschrieben am 03-09-2007

Halle (ots) - Wie man außenpolitische Pleiten in innenpolitisches
Kapital umzumünzen versucht, ließ sich gestern im Irak beobachten:
Was auf den ersten Blick wie Stabilisierung und internationale
Normalität aussieht, hält einem kritischen zweiten Blick nicht Stand.
Die Übergabe Basras von den Briten an die irakische Militär-Hoheit
leitet lediglich den kommenden kompletten Abzug des Londoner
Kontingents ein. Im Irak, das hat der neue Premier Gordon Brown
längst erkannt, ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Wer zu Hause
punkten will, muss seine Soldaten schnell und verlustarm heimholen.
Die Symbolik der Ereignisse wirkt künstlich. Sie versteckt einzig das
Eingeständnis, im Irak versagt zu haben.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Tel.: 0345/565-4300


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