(Registrieren)

AKW-Sicherheit und Terrorgefahr

Geschrieben am 03-09-2007

Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz (Morgen, Dienstag!)

AKW-Sicherheit und Terrorgefahr
Warum Sigmar Gabriel mit seiner Forderung nach schneller Abschaltung
der ältesten deutschen Atomkraftwerke richtig liegt

Sehr geehrte Damen und Herren,

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel schlägt vor, die sieben
ältesten deutschen Atomkraftwerke möglichst schnell vom Netz zu
nehmen. Er zieht damit die Konsequenz aus der Tatsache, dass diese -
wie zuletzt die Atomkraftwerke Krümmel, Brunsbüttel und Biblis A -
überproportional häufig von Störfällen oder lang andauernden
Stillständen wegen aufgetretener Sicherheitsdefizite betroffen sind.
Altmeiler weisen laut Bundesumweltministerium gegenüber jüngeren
Anlagen eine "konzeptionell geringere Sicherheit" auf - ein Befund,
der auch durch aufwändige Nachrüstungen nicht geheilt werden kann.
Das trifft insbesondere zu mit Blick auf die Verwundbarkeit gegen
terroristische Angriffe, die seit den Anschlägen vom 11. September
2001 in den USA in den Bereich des Möglichen gerückt sind. Eine
Konzeption, gar nicht oder absolut unzureichend gegen Flugzeugabsturz
geschützte Atomkraftwerke nachträglich gegen dieses Risiko zu
sichern, existiert bis heute nicht. Noch viel weniger sind solche
Konzepte sechs Jahre nach den Terroranschlägen von New York und
Washington umgesetzt.

Bei unserer Pressekonferenz wollen wir erläutern, warum die
schnelle Abschaltung alter Atomkraftwerke geeignet ist, das
Gesamtrisiko einer Nuklearkatastrophe in Deutschland wesentlich zu
verringern. Eine vorzeitige Abschaltung dieser Atomkraftwerke durch
Übertragung von Reststrommengen auf jüngere Anlagen würde auch dem
Missbrauch des geltenden Rechts durch die Atomkraftbetreiber ein Ende
bereiten. Mit ihren Anträgen auf Laufzeitverlängerung für die
störanfälligsten und terrorgefährdetsten Meiler haben die
AKW-Betreiber den Atomkonsens faktisch aufgekündigt. Die DUH wird
deshalb einen Vorschlag unterbreiten, wie der Gesetzgeber dem
Missbrauch des Atomausstiegsgesetzes durch die Konzerne wirkungsvoll
begegnen kann.

Datum: Dienstag, 04. September 2007 um 11:00 Uhr
Ort: DUH-Hauptstadtbüro, Hackescher Markt 4, 10118 Berlin
Teilnehmer: Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik &
Öffentlichkeitsarbeit

Die kurzfristige Einladung bitten wir zu entschuldigen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Gerd Rosenkranz
Leiter Politik & Öffentlichkeitsarbeit

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22521
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178
Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 258986-15, Fax. 030 258986-19,
rosenkranz@duh.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

90444

weitere Artikel:
  • Saarbrücker Zeitung: Sportschützen kritisieren Schäubles Rückzieher / Vorschlag zur Änderung der Altersgrenze im Waffenrecht kam vom Ministerium Berlin / Saarbrücken (ots) - Der Bund Deutscher Sportschützen (BDS) hat den Rückzieher des Bundesinnenministers Wolfgang Schäuble bei der Reform des Waffenrechts bedauert. Der Vorsitzende der Organisation, Friedrich Gepperth, sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe), die Kritik an Schäubles Gesetzentwurf sei "populistisch". Gepperth sprach von einer "massiven Desinformation der Öffentlichkeit" durch die Medien. Es habe eine regelrechte Medienhysterie um die vorgeschlagene Senkung der Altersgrenze für den Erwerb von Sportwaffen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Bundesinnenminister SPD-Mann Wiefelspütz kritisiert Schäubles Amtsführung Halle (ots) - Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, hat die Amtsführung von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) kritisiert. "Die vielen interpretationsfähigen Interviews von Herrn Schäuble haben das Koalitionsklima spürbar belastet", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Freunde werden wir auf gar keinen Fall mehr. Sein Vorgehen hat zum Teil etwas Missionarisches an sich. Ich bin weit davon entfernt, den Terrorismus zu unterschätzen. Aber Deutschland mehr...

  • ASB: Medienecho zum Zustand der Pflege teilweise einseitig / Wohlfahrtsorganisation tritt für verbraucherfreundliches Bewertungssystem ein. Köln (ots) - "Die aktuelle Berichterstattung über den Zustand der professionellen Pflege in Deutschland setzt zum Teil falsche Akzente", kommentiert Gabriele Osing, Leiterin der Abteilung Soziale Dienste beim ASB-Bundesverband, das Medienecho zum Bericht des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen (MDS). Der Arbeiter-Samariter-Bund wehrt sich gegen die Pauschalurteile, die manche Medien in den Mittelpunkt ihrer Berichte stellen. "Unsere Pflege- und Führungskräfte in der ambulanten und stationären Pflege sind hoch mehr...

  • Klaus Ernst: Regelsatz: 420 Euro sind nur recht und billig Berlin (ots) - Der Vizechef der Fraktion DIE LINKE, Klaus Ernst, begrüßt die Forderung des Ver.di-Vorsitzenden Bsirske nach einer Anhebung des Regelsatzes im ALG II: Schon seit anderthalb Jahren fordert DIE LINKE im Parlament eine Anhebung des Regelsatzes auf 420 Euro. Alle anderen Parteien haben nichts Besseres zu tun gehabt, uns als Fantasten zu denunzieren. Noch im Struck-Papier, mit dem die SPD die angebliche Unbezahlbarkeit unserer Forderungen beweisen wollte, wird eine Anhebung der Regelsätze als unbezahlbar hingestellt. Dabei mehr...

  • LVZ: Erwin Huber: Neue CSU-Spitze vorerst nicht der Richtliniengewalt der Kanzlerin aussetzen / Steuersenkungen und christliche Sittengesetze durchsetzen, statt Verschandelung durch monströse Moscheeb Leipzig (ots) - Der favorisierte Bewerber für das Amt des CSU-Vorsitzenden, Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber, hat "die Eigenständigkeit der CSU" innerhalb der Union als Gütesiegel der Union beschworen. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) sagte Huber mit Blick auf den bevorstehenden CSU-Machtwechsel: "Es ist ein Vorteil in der Anfangszeit der Nach-Stoiber-Ära, wenn die neue Spitze der CSU nicht sofort in die Richtlinien-Kompetenz der Bundeskanzlerin eingebunden ist, wie das auch von der SPD praktiziert wird." mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht