| | | Geschrieben am 29-08-2007 Rheinische Post: Stochern im WestLB-Sumpf  - Von SVEN GÖSMANN
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 Düsseldorf (ots) - Die Staatsanwaltschaft hat den Ruf, die
 Kavallerie der Justiz zu sein - schneidig, aber mitunter voreilig. Im
 Fall WestLB haben sich die Ermittler Zeit gelassen. Seit Monaten
 werden Machenschaften innerhalb der Bank offengelegt. Der Schaden für
 den Steuerzahler droht in die Milliarden zu gehen. Da ist es ein
 geringer Trost, dass laut Insidern an den gefeuerten WestLB-Chef
 Thomas Fischer bisher keine Abfindungsmillionen geflossen sind und er
 sogar sein Diensthandy hat zurückgeben müssen.
 
 Die Staatsanwälte müssen nun die Trennlinie zwischen Unvermögen,
 legaler Dreistigkeit und krimineller Energie ziehen. Das ist im
 Wirtschaftsleben schwierig - der verunglückte Mannesmann-Prozess
 dürfte jedem Düsseldorfer Robenträger als Warnung dienen.
 Nichtsdestotrotz ist der Versuch richtig, die Vorgänge bei der WestLB
 strafrechtlich zu bewerten.
 
 Wobei diese Art der Aufklärung niemanden von der Frage nach
 politischer Verantwortung befreit. So war die zweite Nachricht aus
 dem WestLB-Sumpf gestern keine gute: Der Ermittlungsbericht der
 Bankenaufsicht kommt erst mit einem Monat Verzögerung Ende September.
 Das verschafft WestLB-Aufsichtsratsboss Rolf Gerlach Luft im Kampf um
 die Zukunft der Bank - und um seine eigene. Von einer Antwort auf die
 Frage nach seiner Rolle befreit es ihn nicht. Es gibt viel
 aufzuklären. Packen wir es an.
 
 Originaltext:         Rheinische Post
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