| | | Geschrieben am 29-08-2007 Rheinische Post: Belohnung für Mord  - Von GREGOR MAYNTZ
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 Düsseldorf (ots) - Die Familien der freigelassenen südkoreanischen
 Geiseln machen Luftsprünge vor Begeisterung über das gute Ende in
 Afghanistan. Wer wollte sich nicht mit ihnen freuen? Das Glück sei
 ihnen gegönnt. Doch es ist verbunden mit Entsetzen. Denn das Vorgehen
 der südkoreanischen Regierung ist ein Schlag ins Gesicht all derer,
 die für Frieden und Stabilität am Hindukusch ihr Leben riskieren.
 
 Faktisch ändert die "Vereinbarung" zwischen Seoul und Taliban
 nichts. Südkorea wollte seine Sanitäter und Pioniere ohnehin zum
 Jahresende abziehen. Dass aber der längst beschlossene Schritt von
 den Taliban nun propagandistisch als Ergebnis ihres Vorgehens und als
 Beleg für den Weg zurück an die Macht in Afghanistan "verkauft"
 werden kann, ist geradezu eine Belohnung für Mord. Zwei
 südkoreanische Geiseln hatten die Terroristen getötet, um ihrer
 Forderung nach Freilassung gefangener Terroristen grausam Nachdruck
 zu verleihen. Es kann vermutet werden, dass die Geiseln ohnehin
 freigekommen wären. Kabul lässt inzwischen - anders als im Fall des
 entführten italienischen Reporters - die Gefängnistore zu, um nicht
 zu immer neuen Geiselnahmen zu animieren. Südkorea tut das Gegenteil.
 Ein "Erfolg", der schaudern lässt.
 
 Originaltext:         Rheinische Post
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