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WAZ: Die Maul- und Klauenseuche: Virus auf Reisen - Kommentar von Jürgen Polzin

Geschrieben am 05-08-2007

Essen (ots) - Ein Schrecken kehrt zurück. Über sechs Millionen
Tiere mussten 2001 in Großbritannien getötet werden, als im
Königreich die Maul- und Klauenseuche ausbrach. Die Beseitigung der
Tierkadaver wurde zum Problem. Schließlich wurden sie auf
Scheiterhaufen verbrannt. Die Fernsehbilder lösten bei vielen
Menschen einen Schock aus.
Die Debatte über den angemessenen Umgang mit Tieren verdeckte dies:
Niemals zuvor in der Geschichte dieser Tierseuche hatte sich der
Erreger damals so rasend schnell und in einer so großen Fläche
ausgebreitet. Das erklärt, warum nun die Nachricht über den Ausbruch
weltweit Sicherheitsvorkehrungen auslöst. MKS, so das Kürzel, kostete
die britische Wirtschaft vor sechs Jahren zwölf Milliarden Euro.
Auch diesmal ist der Seuchenalarm von der Insel für Mikrobiologen
und Normalbürger über alle Maße beunruhigend. Als Vermutung gilt,
dass ein Virus aus einem Forschungs-Labor die Seuche ins Rollen
brachte. Entwichen aus einem Labor, in dem ausgerechnet an einem
Impfstoff getüftelt wurde. Noch ist unklar, ob Sicherheitsschleusen
versagt haben. Klar ist nur: Der globale Fleischhandel hat ein
Problem.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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