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Rheinische Post: Kinder-Offensive ist goldrichtig

Geschrieben am 20-07-2007

Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck

Nur Mut, mag man der Union für ihre demographische Offensive
zurufen. Geburtenpolitik war in Deutschland lange verpönt. Die Bürde
der NS-Vergangenheit verbat es den Politikern der großen
Volksparteien, einer jahrzehntelangen Fehlentwicklung gegenzusteuern.
Bereits seit Mitte der 70er Jahre kommen zu wenig Kinder zur Welt. In
diesem Punkt hat politische Korrektheit viel zu lange einen
notwendigen Kurswechsel verhindert.
Ex-Familienministerin Renate Schmidt (SPD) war die erste in diesem
Amt, die aussprach, dass Deutschland mehr Kinder braucht, und auch
ihre Politik darauf abstellte. Ursula von der Leyen setzt dies mit
Volldampf fort. Das Elterngeld wirkt. Auch ihre neueste Idee,
Familien mit mehr Kindern ein höheres Kindergeld zu zahlen, ist
richtig. Die verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch
mehr Betreuungsplätze zählt ebenfalls zur aktiven Geburtenpolitik.
Wenn die Bedingungen stimmen, entscheiden sich mehr junge Menschen
für Kinder.
Der Einfluss der Politik auf die Geburtenrate ist allerdings
begrenzt. Daher ist eine breite Offensive für mehr Kinder mit
Arbeitgebern, Gewerkschaften, Kirchen und Medien goldrichtig: Es muss
wieder selbstverständlich werden, Kinder in die Welt zu setzen und
mit ihnen am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, beruflich und
privat.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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