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WAZ: Millionen für Essener Bahnhof: Einer für alle - Kommentar von Jasmin Fischer

Geschrieben am 13-07-2007

Essen (ots) - Essen bekommt ihn, Dortmund und Duisburg nicht: den
Millionenzuschuss für die überfällige Sanierung des Hauptbahnhofs.
Zehn Jahre und länger haben die Essener nun ein Wechselbad der
Gefühle erlebt, wann auch immer es um die Beseitigung des zentralen
Schandflecks ging. Die Chronik der getroffenen und gebrochenen
Renovierungsversprechen ist lang.
Während die Essener sich vorsichtig über den Durchbruch freuen,
fliegen die Nachbarstädte zurück in die Warteschleife. Auch sie haben
moderne Bahnhöfe dringend nötig; auch sie sind das Ruhrgebiet. Nur
mit ihnen zusammen hat Essen als gemeinsames Ganzes die Bewerbung zur
Kulturhauptstadt gewonnen. Die Entscheidung für Essen war bitter
nötig, doch sie geht zu Lasten der frischen Solidarität in der
"Kulturhauptstadt Ruhrgebiet".
Kultur hat - zum Glück - Macht und kann auch mal
60-Millionen-Euro-Entscheidungen erzwingen - das lernt man aus diesem
langen Kampf Essens für sein Tor zur Stadt. Dass Bahn und Politik
jedoch erst ein solches Argument brauchen, um hunderttausenden
Pendlern ein sauberes Umfeld zu bieten, ist ärgerlich.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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