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Kölner Stadt-Anzeiger: Arnold (SPD) schließt Bundeswehr im Süden Afghanistans nicht aus

Geschrieben am 09-07-2007

Köln (ots) - Köln - Der verteidigungspolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat den Einsatz von Ausbildern
der Bundeswehr im Süden Afghanistans und anderen Regionen des Landes
nicht ausgeschlossen. "Wir sollten nicht rigoros Ja oder Nein zu
einer solchen Möglichkeit sagen. Wenn die Risiken für unsere Soldaten
kalkulierbar sind und die Art des Einsatzes eine Gefährdung der
Zivilbevölkerung ausschließt, halte ich die Ausbildung der
afghanischen Armee durch unsere Offiziere auch im Süden und anderswo
für denkbar", sagte Arnold dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstags-Ausgabe).
Auch einer Aufstockung des deutschen Kontingents zu
Ausbildungszwecken sowie zur Unterstützung und dem Schutz der
Wiederaufbaubemühungen, wie sie von Außenminister Frank-Walter
Steinmeier befürwortet wird, stehe nichts im Wege. "Ich halte es für
berechtigt, wenn wir mehr Qualität und Quantität einsetzen, um die
afghanische Armee und Polizei auszubilden." Hierzu habe Deutschland
sich verpflichtet, liege aber hinter den Vorgaben zurück.
Indirekt deutete Arnold an, ein höheres Engagement unter dem
Isaf-Mandat könnte den Rückzug aus der umstrittenen US-geführten
Operation "Enduring Freedom" erleichtern. In der SPD-Fraktion sei die
Bereitschaft vorhanden, eine Ausweitung "verantwortbarer
Einsatzbereiche zu befürworten, wenn am Ende ein Mandat herauskommt,
das in der SPD breite Unterstützung erfährt", sagte Arnold.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66749
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

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Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
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