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Mehr als 11.000 Arzneimittel sind zuzahlungsbefreit / Zahl der kostenlosen Medikamente hat sich verfünffacht

Geschrieben am 09-07-2007

Berlin (ots) - 9. Juli 2007 - Für mehr als 11.000 Arzneimittel
sind Patienten aller Krankenkassen von der gesetzlichen Zuzahlung
befreit. Nach Berechnungen der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände sind seit dem 1. Juli 2007 genau 11.226 Medikamente
von dieser Regelung betroffen. Innerhalb eines Jahres hat sich die
Zahl der zuzahlungsfreien Arzneimittel somit mehr als verfünffacht.

"Wir Apotheker freuen uns darüber, dass der Geldbeutel der
Patienten geschont wird", sagt ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf:
"Inzwischen wissen die Versicherten, dass nicht die Apotheken,
sondern die Krankenkassen von den Zuzahlungen profitieren. In der
Apotheke soll schließlich die Beratung über Risiken und
Nebenwirkungen statt die Aufklärung über Zuzahlungen und Befreiungen
im Vordergrund stehen."

Das Gesundheitsreformgesetz AVWG aus dem Jahr 2006 ermöglicht es
den Krankenkassen, Nachahmermedikamente (Generika) von der Zuzahlung
zu befreien, wenn ihr Abgabepreis mindestens 30 Prozent unter dem so
genannten Festbetrag liegt. Am 1. Juli 2006 hatte die ursprüngliche
Liste rund 2.100 zuzahlungsbefreite Präparate enthalten. Die aktuelle
Tabelle ist im Internet unter www.aponet.de zu finden.

Bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln müssen Patienten im
Normalfall 10 Prozent der Kosten selbst tragen, mindestens 5 und
höchstens 10 Euro. Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18.
Lebensjahr sind befreit. Auch Erwachsene sind von weiteren
Zuzahlungen befreit, soweit diese bereits 2 Prozent ihrer jährlichen
Bruttoeinnahmen übersteigen. Bei chronisch Kranken ist diese
Belastungsgrenze bei 1 Prozent erreicht. Unter www.aponet.de ist ein
einfach zu bedienender Zuzahlungsbefreiungsrechner zu finden.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7002
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Thomas Bellartz
Pressesprecher
ABDA, Jägerstraße 49/50, 10117 Berlin
Telefon 030-40 00 4-132; Telefax 030-40 00 4-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
Internet: www.abda.de, www.aponet.de


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