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Lausitzer Rundschau: Terror gegen Urlauber in Jemen Warnungen ernst nehmen

Geschrieben am 03-07-2007

Cottbus (ots) - Sieben spanische Urlauber fallen im arabischen
Krisenland Jemen einem Kamikaze-Attentäter zu Opfer. Tage zuvor
entgeht die britische Hauptstadt London nur knapp einer
Terror-Katastrophe.
Die beiden dramatischen Ereignisse belegen, dass die Bedrohung durch
den von Al Qaida inspirierten internationalen Terrorismus keine
Grenzen kennt. Und sie scheinen die Warnung der Geheimdienste zu
bestätigen, dass die Bedrohung westlicher Interessen durch
islamistische Fanatiker, die ihre Religion für den Terror
missbrauchen, allerorten wächst.
Der Jemen ist freilich schon länger dafür bekannt, dass er nicht
gerade ein sicheres Reiseland ist. Ein bis an die Zähne bewaffneter,
ziemlich unkontrollierter arabischer Staat, in dem vielerorts nicht
die Regierung, sondern zerstrittene Nomadenstämme oder auch
Al-Qaida-nahe Islamisten den Ton angeben. Deswegen wunderte es zum
Beispiel, dass ausgerechnet Deutschlands Ex-Staatssekretär Chrobog,
erfahrener Unterhändler in Sachen internationale Geiselnahme, Ende
2005 zum Urlaub in die Wüste des Jemen aufbrach. Und er dort prompt
für mehrere Tage gekidnappt wurde.
Damals wie heute gilt, dass abenteuerlustige Urlauber die
Sicherheitshinweise ihrer Regierungen ernst nehmen sollten. Denn auch
wenn die Gefahr von Gewalt und Anschlägen weltweit besteht, erhöht
sich das Risiko in bestimmten Regionen. Etwa in jenen, in denen
militante Extremistengruppen bekanntermaßen aktiv sind,
Terroristenbewegungen über Rückhalt im Volk verfügen. Und natürlich,
wo Anschläge mangels wirksamer Sicherheitsvorkehrungen leicht verübt
werden können. Und dies alles trifft wohl auch auf den Jemen zu.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
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