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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG, Rostock, zu Tornado-Urteil

Geschrieben am 03-07-2007

Rostock (ots) - Es war kein "Freispruch" allererster Güte für
Schwarz-Rot. Formaljuristisch haben die Karlsruher Richter das
Begehren der Linkspartei abgeschmettert und die Spähmission der
deutschen Tornados am Hindukusch erlaubt. Es gibt aber einen Haken:
Deutsche Flieger dürfen nur streng in den Grenzen der Nato-Mission
Isaf operieren und nicht im allgemeinen Anti-Terror-Feldzug von
Amerikanern und Verbündeten. Da am Himmel über Afghanistan
bekanntlich keine Grenzen markiert sind, könnte nun jeder Flug zur
heiklen Mission werden.
Gleichzeitig haben die Richter all jene Vorstöße aus der Union
ausgebremst, die danach trachten, die Grenzen zwischen Nato- und
Anti-Terror-Aktionen zu verwischen. Damit würde Deutschland als
leidlich bewaffneter Aufbau-Pionier nicht nur am Rande, sondern
mitten im Kriegsgeschehen stehen. Berlin sollte sich auf seine
Kernaufgabe konzentrieren, nämlich den zivilen Aufbau im zerstörten
und heillos zerstrittenen Afghanistan zu stabilisieren.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65393
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


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