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Ruck/Pfeiffer: Die Chancen der Verstädterung nutzen

Geschrieben am 29-06-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der Vorstellung des
UNFPA-Weltbevölkerungsberichts 2007 mit dem Titel "Urbanisierung als
Chance: Das Potenzial wachsender Städte nutzen" erklären der
entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr.
Christian Ruck MdB und die zuständige Berichterstatterin und
stellvertretende Vorsitzende des Entwicklungsausschusses, Sibylle
Pfeiffer MdB:

Wir können die Verstädterung der Welt nicht aufhalten. Daher
sollten wir den Appell von UNFPA, diese Entwicklung als Chance für
die Bekämpfung der weltweiten Armut zu begreifen, Ernst nehmen. Ein
Großteil des städtischen Wachstums entfällt auf arme Menschen, und
die Verstädterung wird weitaus stärker vom natürlichen
Bevölkerungswachstum angetrieben als von der Zuwanderung vom Land.
Daher müssen vor allem Maßnahmen ergriffen werden, die auf eine
Senkung der Geburtenrate in den Städten abzielen. Investitionen in
Gesundheit und Bildung, vor allem von Mädchen, Maßnahmen zur Stärkung
von Frauen und ein verbesserter Zugang zu Angeboten der
Familienplanung und reproduktiven Gesundheit in den heutigen
Armenvierteln großer Städte sollten daher im Rahmen der deutschen
Entwicklungszusammenarbeit einen höheren Stellenwert erhalten. Damit
leisten wir einen effektiven Beitrag zur Verbesserung der
Lebensverhältnisse in den Städten und zur Bekämpfung der weltweiten
Armut insgesamt.

Im kommenden Jahr werden weltweit mehr Menschen in Städten leben
als auf dem Land, so der UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2007. Bis zum
Jahr 2030 wird die Zahl der Stadtbewohner von heute rund 3,3 auf 4,9
Milliarden Menschen anwachsen - drei von fünf Menschen auf der Welt
sind dann Städter. Die Stadtbevölkerung der Welt wächst mit 1,8
Prozent zurzeit doppelt so schnell wie die Weltbevölkerung insgesamt.
Das Wachstum der Städte vollzieht sich vor allem in
Entwicklungsländern. Sowohl in Afrika als auch in Asien wird sich die
Stadtbevölkerung in den nächsten 25 Jahren verdoppeln. Die
Armutsschere klafft in den Städten jedoch immer weiter auseinander.
Über 70 Prozent der städtischen Bevölkerung in Afrika südlich der
Sahara lebt heute in Slums, in Uganda und Äthiopien sind es sogar 90
Prozent.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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