| | | Geschrieben am 27-06-2007 Lausitzer Rundschau: Der Regionalverkehr und die Überlegungen zur Bahnprivatisierung In Richtung Abstellgleis
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 Cottbus (ots) - Die jüngsten Daten zur weiteren Verschlechterung
 der Leistungen der Deutschen Bahn im Regionalverkehr in Berlin und
 Brandenburg sind kein Einzelfall. In vielen Bundesländern fristet der
 schienengebundene öffentliche Nahverkehr ein Schattendasein, weil es
 insbesondere nicht gelingt, das Netz attraktiv genug zu gestalten.
 Zu beobachten ist vielmehr ein gegenteiliger Trend. Öffentliche
 Mittel werden von der Bahn dafür genutzt, durch
 Rationalisierungsinvestitionen die Kosten zu senken, obwohl damit ein
 pünktlicher Betrieb gefährdet wird. Von dieser Entwicklung ist dann
 auch die private Konkurrenz der Bahn betroffen, die in den seltensten
 Fällen selbst die Gleisanlagen und Bahnhöfe übernehmen und
 bewirtschaften kann.
 Es mag den Bund reizen, als Mehrheitseigner einer privatisierten Bahn
 teilhaben zu können an den Erfolgen und Gewinnen eines weltweit
 operierenden Logistikkonzerns. Aber davon hat der Steuerzahler, der
 Jahr für Jahr mit Milliardenzuschüssen die Basis des Geschäfts
 absichert, im Alltag gar nichts. Und es ist angesichts der
 Festtagsreden zur Marktwirtschaft und zum Klimaschutz ein Unding,
 wenn insbesondere im Osten Deutschlands nichts getan wird, um den
 Menschen eine Wahl zwischen dem eigenen Pkw und öffentlichen
 Verkehrsmitteln zu lassen. Dafür aber muss das Schienennetz unter der
 Kontrolle der Allgemeinheit bleiben. Deswegen kommt es jetzt darauf
 an, dass die Bundesländer die Interessen der Bahnkunden, die ja auch
 ihre eigenen sein sollten, deutlich zur Sprache bringen.
 
 Originaltext:         Lausitzer Rundschau
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