(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Müntefering: Beim Mindestlohn werde ich keine Ruhe geben

Geschrieben am 23-06-2007

Berlin (ots) - Berlin - Für Vizekanzler Franz Müntefering (SPD)
bleibt das Thema Mindestlohn auf der Tagesordnung. "Alle die glauben,
an der Stelle sei jetzt zwei Jahre Ruhe, und dann steht die
Mindestlohnforderung in unserem Wahlprogramm, die irren sich. Ich
werde jedenfalls keine Ruhe geben", sagte Müntefering dem
"Tagesspiegel am Sonntag". Müntefering erwartet Initiativen aus den
Bundesländern und kündigte an, aus dem Koalitionskompromiss der
vergangenen Woche "das Maximale" herauszuholen. "Da wird sich
übrigens noch mancher wundern, zu welchen Ergebnissen das
Entsendegesetz und das Mindestarbeitsbedingungengesetz als
Instrumente führen können. Die Union wird das Thema nicht loswerden -
das verspreche ich." Den Unionsparteien warf Müntefering
"Parteipolitik" vor; sie habe "die Merz-Westerwelle-Ideologie von
Teilen der Union über die Interessen der Menschen gestellt". Der
Mindestlohn sei die zeitgemäße Antwort auf eine Deformation der
sozialen Marktwirtschaft. "Wir müssen den Menschen zeigen, dass der
freie Fall nach unten gestoppt wird." Es habe nichts mit sozialer
Marktwirtschaft zu tun, wenn man "den ganzen Tag arbeitet und dabei
so wenig bekommt, dass man am Ende Sozialtransfers braucht". Das sei
"Staatslohntheorie, die ausgerechnet die Konservativen hier
predigen".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Politik, 030 26 009 389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

77947

weitere Artikel:
  • Lübecker Nachrichten: Graf von Bismarck gibt erstmls Fehler zu Lübeck (ots) - Der CDU-Bundestagsabgeordnete Carl-Eduard Graf von Bismarck, als "faulster Politiker Deutschlands" bundesweit in die Schlagzeilen geraten, hat erstmals Fehler in seiner Amtsführung eingeräumt. In einem Interview mit den "Lübecker Nachrichten" (Sonntag-Ausgabe) kündigt der 46-jährige Ururenkel des Eisernen Kanzlers Otto von Bismarck zudem an, bei dem für nächste Woche angesetzten Krisengespräch mit dem schleswig-holsteinischen CDU-Landeschef Peter Harry Carstensen "Ratschläge anzunehmen". Einen Rücktritt von seinem Bundestagsmandat mehr...

  • Der Tagesspiegel: Müntefering: SPD hat noch ein Jahr Zeit, um Kanzlerkandidaten zu bestimmen Berlin (ots) - Berlin - Für die Festlegung der Kanzlerkandidatur bleibt der SPD nach Ansicht von Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) noch ein Jahr Zeit. Wie Müntefering dem "Tagesspiegel am Sonntag" sagte, liege die Entscheidung darüber "selbstverständlich beim Parteivorsitzenden". Kurt Beck habe selbst immer deutlich gesagt, "dass er in der Frage der Kanzlerkandidatur das erste Wort hat". Müntefering sagte, er selbst stehe "sicher nicht" zur Verfügung. Für den Bundestagswahlkampf erwartet Müntefering einen Wettbewerb um die glaubwürdigste mehr...

  • Oskar Lafontaine: Deutschland muss seine Truppen aus Afghanistan abziehen Berlin (ots) - Zur Ermordung von 90 Zivilisten in der zurückliegenden Woche durch die NATO-Truppen beim Krieg in Afghanistan erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Oskar Lafontaine: Die Bundesregierung muss die deutschen Truppen umgehend aus Afghanistan zurückziehen, so wie es eine klare Mehrheit der deutschen Bevölkerung befürwortet. Gerade auch vor dem Hintergrund seiner Geschichte darf sich Deutschland weder mittelbar noch unmittelbar an einer Kriegführung beteiligen, die die massenhafte Tötung von Zivilisten in Kauf nimmt. mehr...

  • Der Tagesspiegel: Zentralrat der Muslime kritisiert Kardinal Lehmann Berlin (ots) - Berlin. Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, hält die Auffassung des Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, vom rechtlichen Vorrang der Kirchen vor anderen Religionen für juristisch unhaltbar. "Die Kirchen würden den Islam gern in die zweite Bundesliga verbannen", sagte Mazyek dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag". "Dem steht aber das Grundgesetz und eine höchstrichterliche Rechtsprechung entgegen, die für alle Religionen Gleichbehandlung mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: SPE-Fraktionschef Martin Schulz begrüsst Einigung von Brüssel und empfiehlt den Abgeordneten Zustimmung zur Regierungskonferenz - Europäisches Parlament "der eigentliche Sieger" Berlin / Saarbrücken (ots) - Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Fraktion im Europaparlament (SPE), Martin Schulz (SPD), begrüßt das Verhandlungsergebnis von Brüssel und will den Abgeordneten am kommenden Mittwoch empfehlen, auf dieser Basis der Einberufung der geplanten Regierungskonferenz zuzustimmen. Schulz sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe), die wesentliche Substanz des Verfassungsvertrages sei erhalten geblieben. "Das ist sicher mehr, als wir vor Beginn der Verhandlungen noch erwarten konnten". Europa werde effektiver mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht