(Registrieren)

Lausitzer Rundschau: Die Lausitzer Rundschau Cottbus zur dünnen Personaldecke der SPD: Von der Union lernen

Geschrieben am 12-04-2006

Cottbus (ots) - Es gab Zeiten, da konnte die SPD auf ein schier
unerschöpfliches Reservoir von Persönlichkeiten aus den Ländern
zurückgreifen, um sich im Bund weiter zu profilieren. Die Leute
hießen Willy Brandt, Björn Engholm oder Oskar Lafontaine. Inzwischen
ist die Sozialdemokratie zum landespolitischen Zwerg geschrumpft. Nur
noch ein westdeutsches Flächenland wird von den Genossen regiert. Im
Osten musste gerade Matthias Platzeck alle bundespolitischen
Ambitionen begraben. Übrig bleiben Klaus Wowereit in Berlin und
Harald Ringstorff in Schwerin. Beide Regierungschefs pflegen in der
SPD jedoch ein Außenseiterdasein. Kurzum, die Personaldecke bei den
Genossen ist erschreckend dünn.
Was soll aus einer Partei werden, in der Blitzkarrieren aus nackter
Not gedeihen und Wahlniederlagen - siehe Eichel, Gabriel oder
Steinbrück - zur Empfehlung für höhere politische Weihen werden?
Welche profilierten Personen außer dem alten und neuen
Hoffnungsträger Kurt Beck sollen die überfällige Programmdebatte mit
Leben erfüllen und die politischen Gestaltungsideen der Zukunft
entwickeln? Die Antwort ist die gleiche wie schon seit Jahrzehnten.
Eine durchgreifende personelle und inhaltliche Erneuerung der SPD
kann nur über die landespolitische Schiene gelingen. Auch wenn die
Zahl der sozialdemokratischen Hoffnungsträger mangels
Regierungsbeteiligungen deutlich abgenommen hat - als Talentschmiede
sind die Landesparlamente unentbehrlich. Von der Union kann die SPD
auf diesem Feld viel lernen.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

7788

weitere Artikel:
  • LVZ: Provokation Leipzig (ots) - Von Anita Kecke Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad liebt die Provokation und schwingt gern den Säbel. Dass der Weltsicherheitsrat den Iran am 29. März zum Stopp aller Aktivitäten zur Urananreicherung aufgefordert hat, interessierte den Teheraner Regierungschef nicht im mindesten. Die 30-Tage-Klärungsfrist interpretiert das Regime auf seine Weise, indem es mit Hochdruck am Atomprogramm weiterarbeitet. Wie zum Hohn verkündete Ahmadinedschad ausgerechnet kurz vor dem Besuch des Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde mehr...

  • Rheinische Post: Bsirskes halbleere Drohungen Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels Wenn Franzosen zornig sind und massenhaft in den Streik und auf die Straßen treten, dann ist nicht nur Ausstand, sondern auch Aufstand. Und es riecht nach politisch-gesellschaftlichem Ausnahmezustand. Wie zuletzt Präsident Chirac, so haben auch schon dessen Vorgänger, sogar der große de Gaulle, nach geraumer Zeit dem galligen Volk signalisiert: Der Elysée hat verstanden. Auch der Deutsche kann zornig sein auf seine Regierung, aber: In der Regel ist er es beim Biere, wie schon Bismarck ironisch mehr...

  • Rheinische Post: Iran pokert hoch Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann Die Urananreicherung des Iran ist eine bewusste Provokation. Er hätte sein Atomprogramm betreiben können, ohne die dafür notwendige Anreicherung selbst vorzunehmen. Doch er hat sich anders entschieden und damit die Weltgemeinschaft herausgefordert. Irans Präsident Ahmadinedschad führt das Land immer mehr in die Isolation, denn der Weltsicherheitsrat, der Teheran eine Frist bis Monatsende eingeräumt hatte, machte sich als Autorität lächerlich, sollte er Irans Nuklearambitionen widerstandslos mehr...

  • Rheinische Post: Schutz vor Rauchern Düsseldorf (ots) - Von Kathrin Lenzer Bundeskanzlerin Merkel hat selbst einmal geraucht und aus diesem Selbstversuch offenbar nichts gelernt. Ebenso wenig wie etwa Helmut Schmidt (Kampfraucher) oder Helmut Kohl (Pfeifenraucher). Also hält Merkel an der schlechten deutschen Tradition fest, welche die Freiheit des Rauchers über den Schutz des Nichtrauchers stellt. Also wendet sich Merkel gegen Qualmverbote, überlässt es dem "mündigen Bürger, sich verantwortungsvoll selbst zu entscheiden". Dabei verkennt sie, will verkennen, dass Raucher mehr...

  • Westfälische Rundschau: WR-Interview mit der NRW-Schulministerin Barbara Sommer Dortmund (ots) - Die nordrhein-westfälische Schulministerin Barbara Sommer (CDU) plant, die Lehrerausbildung in NRW zu verkürzen. Das sagte sie der in Dortmund erscheinenden "Westfälischen Rundschau" (Donnerstag-Ausgabe). Nach den Sommerferien werde sie "die Reform in Angriff nehmen", so die Ministerin. Ziel sei, dass die Lehramtsstudenten früher mit der Praxis konfrontiert würden als bisher. Nur so könnten sie rechtzeitig feststellen, "ob der Lehrerberuf tatsächlich der richtige für sie ist". Außerdem kündigte die CDU-Politikerin an, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht