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Der Tagesspiegel: Lauterbach: Union missbraucht Regierungsmandat / SPD-Sozialpolitiker ruft seine Partei zu härterer Gangart in der Koalition auf

Geschrieben am 16-06-2007

Berlin (ots) - Berlin - Der SPD-Sozialpolitiker Karl Lauterbach
hat seine Partei zu einer härteren Gangart in der großen Koalition
aufgefordert. In einem Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag"
sagte er: "Die SPD muss deutlich machen, dass die Union ihr
Regierungsmandat auch dazu missbraucht, die Privilegierten im Land
weiter zu schützen - zum Schaden der gesamten Gesellschaft." Derzeit
schone die SPD den Koalitionspartner. Damit müsse nun Schluss sein.
"Nur, weil wir mit der Union in einer Koalition regieren, können wir
deren Fehler nicht decken." So müsse die SPD zum Beispiel
klarstellen, dass nur sie im Streit um die Gesundheitsreform für die
Interessen der gesetzlich Versicherten gekämpft habe. "Die SPD kann
aus ihrem 30-Prozent-Turm nur herausfinden, wenn sie sehr klar und
deutlich sagt, dass sie die Interessen der Mehrheit vertritt und
keinen weiteren Schutz der Privilegierten durch die Union hinnehmen
wird", sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete.

Bei Rückfragen:
Der Tagesspiegel
Politikredaktion
Tel.: 030/26009389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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