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Eichhorn: Alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Alkoholmissbrauch zu bekämpfen

Geschrieben am 13-06-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der Suchtwoche 2007, die in diesem Jahr
unter dem Motto "Alkohol - Verantwortung setzt die Grenze" steht und
die u. a. von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) und der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) veranstaltet
wird, erklärt die Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Maria Eichhorn MdB:

Die Zahl jugendlicher "Koma-Trinker", die in Krankenhäusern
behandelt werden müssen, ist besorgniserregend und hat sich nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes seit 2000 verdoppelt.

Deshalb sind alle Maßnahmen zu begrüßen, die dem übermäßigen
Alkoholkonsum den Kampf ansagen.

In einigen Städten und Landkreisen haben sich Jugendämter und
Polizei zum Ziel gesetzt, durch eine freiwillige Selbstverpflichtung
der Gastronomie Flatrate-Parties aus dem öffentlichen Raum zu
verbannen. Dies ist der richtige Weg und sollte auch für andere
beispielgebend sein. Verstärkte Informations- und
Präventionsmaßnahmen sowie Kontrollen in der Gastronomie und auf
Festen sind notwendig, um den Umgang vor allem Jugendlicher mit
Alkohol zu ändern. Bewährt hat sich auch der Vorschlag, dass bei
jedem Vereinsfest ein Beauftragter ernannt wird, der sich um die
Einhaltung des Jugendschutzgesetzes kümmert.

Die im Rahmen der Suchtwoche 2007 jetzt deutschlandweit
stattfindenden Aktionen zeigen, dass das Problem von vielen
Verantwortlichen erkannt und ernst genommen wird.

Industrie und Handel richten die Herstellung von alkoholhaltigen
Getränken und deren Vermarktungsstrategien zunehmend auf Jugendliche
aus. Gerade mit den süßen Bier-Mischgetränken wird versucht, gezielt
Jugendliche, vor allem junge Mädchen anzusprechen. Damit werden junge
Leute bewusst zum Alkoholkonsum verführt.

Um Kinder und Jugendliche vor gesundheitsschädlichem Alkoholkonsum
zu schützen, müssen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Dazu
gehört das Vorhaben der EU, Werbung für Alkohol generell
einzuschränken. In die richtige Richtung geht auch der Vorschlag,
Alkohol erst an Volljährige abzugeben. Ein Alkoholverbot für unter
18-jährige würde der Schutzfunktion des Staates für Minderjährige
noch besser gerecht werden.

Die größte Verantwortung bei der Alkoholprävention kommt jedoch
den Erwachsenen, vor allem den Eltern zu. Sie sollten Vorbild sein
und einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol in der
Öffentlichkeit und der Familie vorleben.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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