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Gertz: Parlament muss der Bundeswehr das Geld geben, das sie braucht

Geschrieben am 13-06-2007

Suhl (ots) -

Hauptmann Uwe Köpsel führt weiter den Landesverband Ost

Hauptmann Uwe Köpsel bleibt weiterhin Vorsitzender des
Landesverbandes Ost des Deutschen BundeswehrVerbandes. Mit
eindrucksvollen 96,1 Prozent wählten ihn die 232 Delegierten der
Landesversammlung in Suhl heute erneut in das Amt, das er seit dem
September vergangenen Jahres bekleidet. Zu seinem Stellvertreter ist
Oberstabsfeldwebel Thomas Bielenberg mit 92,7 Prozent wiedergewählt
worden. Beide vertreten nun für die kommenden vier Jahre die
Interessen von rund 31.000 Berufs- und Zeitsoldaten, Ehemaligen,
Reservisten und Wehrdienstleistenden in den Bundesländern Thüringen,
Sachsen, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und
Mecklenburg-Vorpommern. Der neue Vorstand will sich vor allem
engagiert für eine schnelle Angleichung der Besoldung in Ost und West
einsetzen und dazu seinen zentralen Sitz in Berlin nutzen, um mit
Politikern offen und intensiv über die Probleme der Soldaten im
Landesverband zu sprechen. Auch die Betreuung der Familien von im
Auslandseinsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten sowie die
Pendlerproblematik der von Versetzungen betroffenen Soldaten stehen
als Themen ganz oben.

Als Hauptredner der Landesversammlung forderte der
Bundesvorsitzende des BundeswehrVerbandes, Oberst Bernhard Gertz, die
Politiker in Bundesregierung und Bundestag vehement auf, sich mehr
für die Soldaten der Bundeswehr einzusetzen. Dass bei der Truppe viel
zuviel im Argen liege, habe die jüngst veröffentlichte Verbandsstudie
zur Berufszufriedenheit der Soldaten gezeigt.

Er kritisierte das internationale Versagen in Afghanistan, das nun
die ISAF-Soldaten mit hoher Gefährdung, mit Gefallenen und
Verwundeten bezahlen müssten. "Mit Bombardierungen, die Opfer unter
der Zivilbevölkerung fordern, können nicht die Köpfe und die Herzen
der Menschen in diesem Land gewonnen werden. Das ist suboptimal",
sagte Gertz. Weder Justiz noch Polizei, so Gertz, würden am
Hindukusch in der Form aufgebaut, wie vorher auf Konferenzen
beschlossen. Schönrederei könne nicht weiter hingenommen werden. Es
fehle an guten Ideen, an Personal, Material und vor allem an Geld, um
all die Versprechen umzusetzen, die die internationale Gemeinschaft
den Afghanen zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen gegeben hätten.

Der DBwV-Bundesvorsitzende mahnte erneut eine verbesserte
Finanzausstattung für die Streitkräfte, insbesondere für Personal,
Betrieb und Investitionen, an. "Wir wollen, dass der Bundestag der
Bundeswehr das Geld gibt, das notwendig ist."

Originaltext: DBwV Dt. BundeswehrVerband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12472
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12472.rss2

Pressekontakt:
Wilfried Stolze, Tel.: 030/80470330


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