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Paritätischer hält Tiefensee-Programm gegen Abwanderung aus Ostdeutschland für verfehlt

Geschrieben am 04-06-2007

Berlin (ots) - Als verfehlt hat der Paritätische Wohlfahrtsverband
das von Minister Wolfgang Tiefensee geplante Förderprogramm
bezeichnet, mit dem die Abwanderung junger Frauen aus Ostdeutschland
gestoppt werden soll.

Der für den Aufbau Ost zuständige Minister täusche sich, wenn er
glaube, alleine mit rollenden Bibliotheken, Rufbussen und einigen
Mehrgenerationenhäusern eine Trendwende erreichen zu können, sagte
Dr. Eberhard Jüttner, Vorsitzender des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes. "Die Menschen in Ostdeutschland brauchen vor
allem Zukunftsperspektiven und sichere Arbeitsplätze", betonte
Jüttner, der selbst in Sachsen-Anhalt lebt.

"Die notwendige Verbesserung der Infrastruktur bietet alleine
keine hinreichende Antwort auf die existenziellen Fragen, die viele
junge Menschen in Ostdeutschland bewegen, ihre Heimat zu verlassen."
Wer diese Sorgen ernst nehme, müsse vor allem wirksame
arbeitsmarktpolitische Maßnahmen ergreifen, sagte Jüttner. Hier
geschehe bislang viel zu wenig, um vor allem langzeitarbeitslose
Menschen wieder in eine dauerhafte sozialversicherungspflichtige
Beschäftigung zu bringen. Junge Frauen und Männer bräuchten zudem
mehr Ausbildungsangebote.

Der Paritätische betonte seine Bereitschaft, die Bundesregierung
beim Ausbau der sozialen Strukturen in Ostdeutschland zu
unterstützen. Es dürfe allerdings nicht bei kurzfristigen
Modellprojekten bleiben.

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53407
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartnerin: Ulrike Bauer, Tel.: 0 30/246 36 304


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