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WAZ: Rauchen erst ab 18: Scharf auf Verbotenes - Leitartikel von Wilhelm Klümper

Geschrieben am 23-05-2007

Essen (ots) - Warum stellen wir nicht gleich jedem Bundesbürger
einen sozialpädagogisch geschulten Polizisten zur Seite? Der kann uns
dann mit Nachdruck dabei helfen, nicht zu viel zu essen. Und statt
beim Grillen (Vorsicht Krebsgefahr) mal einen über den Durst zu
trinken, bitte lediglich einen kleinen Dämmerschoppen Roten. Lesen
und Fernsehgucken wird auch nur noch unter pädagogisch sinnvollen
Aspekten erlaubt. Wann wird eigentlich das Sexleben der Deutschen
vernünftig geregelt? Also, Gesetzesmacher, wir wissen selbst, was
alles schädlich für uns ist. Reicht es nicht, wenn anständig
aufgeklärt wird und dann die Leute selbst entscheiden?
Was reitet Euch, Jugendliche unter 18 durch ein Rauchverbot vom
Paffen abhalten zu wollen? Die Realität sieht anders aus. Wer als
Teenie auf sich hält, hat mit 14 Jahren schon mal eine Kippe im Mund
gehabt und am Bier genippt. Mit Verboten, die nur einem weltfremden
Sauertopf einfallen können, ist kein Staat bei Erwachsenen und
Jugendlichen zu machen. Und wie sang bereits vor Jahrzehnten Wolf
Biermann: "Was verboten ist, das macht uns gerade scharf."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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