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Ostsee-Zeitung: Kommentar der Ostsee-Zeitung (ROstock) zu G8/Sicherheit

Geschrieben am 23-05-2007

Rostock (ots) - Die Freiheit zu demonstrieren steht jedem Bürger
zu. Bedingung: Er bringt seinen Protest friedlich zum Ausdruck und
verletzt nicht die Grundrechte anderer. So steht es in Artikel 8 des
Grundgesetzes, kurz GG 8. Der in zwei Wochen beginnende G8-Gipfel in
Heiligendamm stellt dieses Grundrecht auf eine Zerreißprobe.
Die Kunst wird darin bestehen, die Balance zu halten und zwar auf
beiden Seiten. Weder darf das Recht zu demonstrieren als Persilschein
zum Werfen von Pflastersteinen und Brandsätzen missverstanden werden.
Noch dürfen Behörden und Ordnungskräfte ihren Sicherheitsauftrag
dahingehend missbrauchen, friedliche Demonstranten zu
kriminalisieren.
Letzteres geschieht jedoch, wenn Bundesanwaltschaft und
Bundesinnenministerium Duftproben von Verdächtigen nehmen, linke
Gruppen als terroristische Vereinigungen diffamieren,
Globalisierungsgegner verhaften und ihrme Wohnungen stundenlang
durchsuchen lassemn.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65393
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


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