Innovation heißt stetiger Wandel - 'Innovation - Unternehmergipfel 2007' am 22. Mai 2007 in Frankfurt/Main
Geschrieben am 23-05-2007 |   
 
    Frankfurt (ots) -  Wachstum durch Innovation
     Wettbewerbsfähigkeit, Beschäftigung und Wachstum sind zentrale  Ziele für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands. Wie der  'Innovation - Unternehmergipfel 2007' aufzeigte, sind sie jedoch nur  durch eine hohe Innovationsfähigkeit und  bereitschaft zu erreichen.  Um im global wachsenden Wettbewerb auch zukünftig mithalten zu  können, werden Innovationen mehr und mehr zu einem entscheidenden  Schlüsselfaktor. Darauf wies auch Prof. Dr.-Ing. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, hin: "Ein Hochlohnland wie die Bundesrepublik ist nur als innovative Gesellschaft überlebensfähig.  Wenn wir nur dasselbe herstellen wie unsere Konkurrenten in  Südamerika oder Südostasien, können wir unseren höheren  Lebensstandard nicht rechtfertigen". Daher gilt es zu erkennen, wo  die eigentlichen Stärken liegen, sie weiter auszubauen und neue  innovative Potentiale zu fördern, denn "die Zukunft zu erfinden, ist  die sicherste Methode sie vorherzusagen", wie der hessische  Ministerpräsident Roland Koch es treffend formulierte.
     Trotz dieser großen Bedeutung schöpfen dennoch "viele Unternehmen  noch immer nicht alle Möglichkeiten systematisch aus, durch  Innovation ihr organisches Wachstum voranzutreiben", wie Dr.-Ing. Kai Engel, Mitglied der Geschäftsleitung der A.T. Kearney GmbH, aus  seiner Erfahrung berichtete. Dabei sind "Initiativen, um Ideen neuer  Service- oder Geschäftsmodelle zu erfolgreichen Innovationen zu  gestalten, deutlich seltener als für Prozess- oder Produktideen".
  Deutschland - das Land der Entdecker und Erfinder?
     Bei einem Vergleich der 17 weltweit führenden Industrienationen  belegte Deutschland im vergangenen Jahr den siebten Rang. Die Stärken des Landes liegen laut der vom Deutschen Institut für  Wirtschaftsforschung Berlin erarbeiteten Studie  'Innovationsindikator' vor allem bei Produkten der Hochtechnologie  sowie in der Innovationslandschaft, die sich durch ihre starke  Forschung und intensive Vernetzung auszeichnet.
     Dabei bedarf die Entwicklung innovativer Lösungen "ungewohnter  Denkwege und besonderer Anstrengungen", unterstrich Thomas Winzer,  Vorstand der INOSOFT AG. "Seit Firmengründung wird bei der INOSOFT AG eine von Vertrauen geprägte Unternehmenskultur gepflegt. Das  Mitarbeiterportal Prometheus bildet dabei die Grundlage, um das  vorhandene Wissen im Unternehmen zu bewahren und weiterzuentwickeln", ergänzte Winzer.
     Innovationen sind demzufolge nicht zuletzt vom Leistungsvermögen  der Unternehmensmitarbeiter abhängig. So betonten auch Martin  Scholich, Mitglied des Vorstands, und Dr. Diane Robers, Head of  Advisory Business Development der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft  PricewaterhouseCoopers AG, übereinstimmend: "Das Ideenpotential  steckt in den Köpfen der Mitarbeiter. Bei PwC setzen wir deshalb auf  eine ausgeprägte Innovationskultur und binden die Kunden bereits in  den frühen Phasen des Innovationsprozesses mit ein."
     Hessen zählt mit rund 30.000 Beschäftigen sowie einem jährlichen  Budget von gegenwärtig ca. 4,2 Mrd. Euro im Bereich Forschung und  Entwicklung zu den "leistungsfähigsten Wirtschaftsstandorten  Europas", wie der hessische Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel  hervorhob. "Die Hessische Landesregierung hat mit dazu beigetragen,  den Standort nachhaltig zu entwickeln und die Innovations- und  Wettbewerbsfähigkeit seiner Unternehmen zu stärken", so der Minister.
     Die Umsetzung viel versprechender Innovationen ist letztlich nur  möglich, wenn deren Finanzierung langfristig gesichert ist. Darauf  wies auch Dr. Rudolf Kriszeleit, Vorstand der Investitionsbank  Hessen, hin: "Erfolgreiche Innovation ist für die IBH gekennzeichnet  durch technologisches Wissen, teamorientiertes Arbeiten und  nachhaltige Finanzierung. Nur so lässt sich dauerhaft Nutzen für  unsere Gesellschaft stiften", betonte Kriszeleit.
     Angesichts des hohen Kostendrucks, der derzeit auf vielen Branchen lastet, werden Innovationen umso notwendiger. Das gilt auch für den  Gesundheitssektor. "Medizinische Innovationen sind eine  Herausforderung, mit ihnen in der gegenwärtigen Kostensituation  sinnvoll umzugehen ist eine fast noch größere. Dies erfordert  intelligente Lösungen, von der die Zukunft der Patientenversorgung  sowie der Forschungs- und Produktionsstandort Deutschland abhängen",  waren sich Dr. Uwe Gerlach und Dr. Johannes Knollmeyer der  Sanofi-Aventis Deutschland GmbH einig.
  Von Unternehmer für Unternehmer
     "Um Perspektiven für die Zukunft zu schaffen, müssen die zentralen Themen Mensch, Innovation, Prozesse, Wachstum und Wertschöpfung immer wieder neu durchdacht und verknüpft werden. Einblicke in die  Innovationskraft aus der Praxis von führenden Spitzenunternehmen und  Experten bilden dafür einen unerschöpflichen Ideenpool", gab Markus  Garn, Leiter der Innovationsprojekte im F.A.Z.-Institut, seine  Erfahrung weiter. Der von Innovationsprojekte im F.A.Z.-Institut und  ConVent Kongresse am 22. Mai 2007 bundesweit erstmalig durchgeführte  'Innovation - Unternehmergipfel 2007' bot für diesen neuen,  ganzheitlichen Innovationsansatz eine besondere Plattform. Er gab den Teilnehmern die Möglichkeit, von den Erfahrungen führender  Unternehmen und Experten zu profitieren. Zahlreiche Fachgrößen aus  Politik, Forschung und Wirtschaft erörterten in Frankfurt am Main  einen Tag in 14 Foren und Plena Fragen rund um aktuell zentrale  Innovationsthemen.
     Zum Auftakt der zusammen mit der A.T. Kearney GmbH und der  PricewaterhouseCoopers AG WPG durchgeführten Veranstaltung wurden die Gäste von Roland Koch, Ministerpräsident des gastgebenden Landes  Hessen, in der Frankfurter Paulskirche begrüßt. Es folgten ein  Impulsvortrag des Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof.  Dr.-Ing. Hans-Jörg Bullinger, sowie ein hochkarätig besetztes  Eröffnungsplenum mit Vertretern aus Politik, Forschung und  Wirtschaft.
     In 13 thematisch fokussierten Foren im Römer gaben über 50  nationale und internationale Referenten Impulse rund um das Thema  "Innovation". Dabei wurden zentrale Innovationsfelder präsentiert und Trends führender Leitbranchen aufgezeigt. Über 400 Geschäftsführer  und Vorstände wachstumsorientierter Unternehmen hatten die  Möglichkeit, Einblicke in die Innovationspraxis von  Spitzenunternehmen zu erlangen und diese mit Fach- und  Führungskräften zu diskutieren.
  Mit Innovationen Berge versetzen - ein Impulsvortrag von Reinhold  Messner 
     Den Abschluss der Veranstaltung bildeten zwei Vorträge im  Plenarsaal des Rathauses. Neben dem hessischen Wirtschaftsminister  Dr. Alois Rhiel, der Innovationen unter wirtschaftspolitischer  Perspektive beleuchtete, warf der Extrembergsteiger und Buchautor  Reinhold Messner unter dem Motto "Berge versetzen - das Credo eines  Grenzgängers" seinen ganz eigenen Blick auf das Thema "Innovation".
     Im Anschluss daran waren alle Teilnehmer eingeladen, den Tag im  "Römerhöfchen" ausklingen zu lassen - Gelegenheit, um Kontakte zu  knüpfen und im persönlichen Gespräch inhaltlich Bilanz zu ziehen. Ein Vertreter der Henkel KGaA brachte es treffend auf den Punkt:  "Innovation meint Geschäftserfolg durch Neuheit oder einfacher:  Innovation ist, wenn der Markt 'Hurra' schreit." Um dieses "Hurra"  auf dem deutschen Wirtschaftsmarkt künftig noch öfter zu hören, hat  der 'Innovation - Unternehmergipfel 2007' einen wichtigen Beitrag  geleistet.
  Weitere Informationen zum 'Innovation - Unternehmergipfel 2007'  erhalten Sie unter Telefon (0 69) 75 91-32 03 und unter E-Mail  d.mildner@faz-institut.de bzw. www.innovationsgipfel.de.
  Originaltext:         F.A.Z.-Institut Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66365 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66365.rss2
  Pressekontakt: Dina Mildner  F.A.Z.-Institut / Innovationsprojekte  Telefon: (0 69) 75 91-32 03  Telefax: (0 69) 75 91-32 38   E-Mail: d.mildner@faz-institut.de  www.kompass-projekt.de  www.faz-institut.de
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