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Helmut Schmidt rät zu Änderungen bei G8-Gipfeln

Geschrieben am 23-05-2007

Hamburg (ots) - Im neuen ZEITmagazin LEBEN mahnt der ehemalige
Bundeskanzler Helmut Schmidt Änderungen bei der Organisation der
G8-Gipfeltreffen an. Schmidt erklärt, "dass die Regierungen viel zu
viel Aufwand betreiben. Wenn man sich im kleinen Kreis irgendwo weit
weg in der Landschaft träfe, so wie früher...". Der von der
Bundesregierung gewählte Tagungsort Heiligendamm sei nicht geeignet.
"Heiligendamm ist dicht bei Berlin und dicht bei Hamburg, in einem
hochbevölkerten Staat, nämlich in Deutschland", sagt er.

Schmidt hatte im Jahr 1975 zusammen mit dem französischen
Präsidenten Valéry Giscard d'Estaing den ersten Weltwirtschaftsgipfel
einberufen. Nun schlägt er vor, sich "wie einst auf einer Insel oder
in einem Golfhotel, weit abgelegen in einem Tal zwischen hohen
Bergen" zu treffen.

Zum ersten Weltwirtschaftsgipfel in Rambouillet mit Valéry Giscard
d'Estaing, so Helmut Schmidt, "haben wir uns in einem Wohnzimmer
getroffen, in einem Schlösschen außerhalb von Paris. Und die Medien
wurden über viele Kilometer auf Abstand gehalten. Es kam auch niemand
auf die Idee, seinem Mitarbeiter zu sagen: Geh mal raus und erzähl
unserer Presse, was ich soeben gerade Kluges geredet habe. Es waren
private Treffen, keine riesigen Trosse nahebei. Inzwischen sind die
Gipfeltreffen leider verkommen zu Medien-Events, und die Teilnehmer
sind selbst schuld daran."

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 22 vom 24. Mai 2007
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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