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Rheinische Post: Der tiefe Sturz des Radsports

Geschrieben am 22-05-2007

Düsseldorf (ots) - Von Robert Peters

Radsport ist populär. Nach Erhebungen des Bundes Deutscher
Radfahrer schwingen sich 45 Millionen Deutsche regelmäßig auf den
Drahtesel. 150.000 von ihnen sind in den 2500 Vereinen organisiert,
25.000 davon sind Jugendliche. Früher hatten die mal große Vorbilder.
Bis vor einem Jahr. Da bekam die Doping-Enthüllungswelle Fahrt. Die
großen Stars Jan Ullrich und Ivan Basso gerieten ins Zwielicht.
Ullrich, dessen Geständnis trotz erdrückender Beweislast aussteht,
wird durch die Bekenntnisse seiner ehemaligen Teamkollegen Christian
Henn und Bert Dietz nun noch schwerer belastet. Mit dem früheren
Vorzeigeradler Ullrich stehen die vermeintlichen Saubermänner des
Rennstalls T-Mobile am Pranger. Sie können nicht länger glauben
machen, dass sie vom offenkundig flächendeckenden Doping nichts
gewusst haben. Es wäre sehr verständlich, wenn sich die Telekom zur
Abwendung eines weiteren Imageschadens aus dem Profi-Radsport
zurückzieht. Der Konzern läge damit im Trend. Zahlreiche Sponsoren
haben sich aus dem dopingverseuchten Sport verabschiedet.
Dass sie ebenso wie die Öffentlichkeit mit immer absurderen
Ansprüchen an die Leistungsfähigkeit der Radprofis den Sportlern den
Griff in die Apotheke nahelegten, ist eine andere Geschichte.
Vielleicht die von Ursache und Wirkung.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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