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Rheinische Post: Putin mauert

Geschrieben am 22-05-2007

Düsseldorf (ots) - Von Doris Heimann

Die britische Staatsanwaltschaft verlangt von Moskau die
Überstellung des Ex-KGB-Mannes Andrej Lugowoi, den sie in London
wegen des Giftmordes am russischen Ex-Spion Alexander Litwinenko
anklagen wollen. Die Briten werden sich damit abfinden müssen, dass
sie den Hauptverdächtigen im Fall Litwinenko niemals dingfest machen
können. Russland wird ihn nicht ausliefern. Auch die russische
Staatsanwaltschaft ermittelt in Sachen Litwinenko. Also könnte
Lugowoi in seinem eigenen Land vor Gericht gestellt werden. Das wahre
Problem ist aber: In Russland hat niemand wirklich Interesse daran,
dass der Mordfall an dem Ex-Agenten und Putin-Kritiker Litwinenko
wirklich aufgeklärt wird. Deshalb wird auch niemand die Ermittlungen
ernsthaft vorantreiben. Viele ehemaligen Geheimdienst-Leute sind
unter Putin ins öffentliche Leben vorgerückt, sie dominieren
Wirtschaft und Politik. Jede allzu genaue Untersuchung des Falles
Litwinenko kann ihnen gefährlich werden. Deshalb wird Russland auf
internationaler Ebene jetzt wieder den Beleidigten spielen. Es wird
dem Westen mangelndes Vertrauen in die russische Justiz vorwerfen -
und natürlich Einmischung in die inneren Angelegenheiten.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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