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Rheinische Post: Sorgen um Libanon

Geschrieben am 21-05-2007

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Die Gewalt im Libanon nimmt bedrohlich zu. Die reguläre Armee
steht im Kampf mit Extremisten in einem Palästinenserlager. Dort
läuft eine Machtprobe ab, die am Ende zeigen wird, ob sich die
staatliche Autorität gegen militante Guerilla-Kämpfer durchsetzen
kann, die längst ein das Staatswesen gefährdendes Eigenleben führen.
Bei den Kämpfen wurde ein Islamist getötet, der im Zusammenhang mit
den fehlgeschlagenen Kofferbombenattentaten auf Regionalzüge in
Deutschland gesucht wird. Das zeigt die ungeheure Verfilzung der seit
längerem global agierenden Terrorszene. Die Extremisten der Fatah el
Islam, die sich im Schlagabtausch mit der libanesischen Armee
befinden, bilden junge Palästinenser für den Kampf gegen Israel aus.
Die in sich zerstrittenen Palästinensergruppen können aber nur dann
vom Bruderkrieg abgehalten werden, wenn sie gegen einen gemeinsamen
Feind stehen. Aus diesem Grunde wird aus dem Südlibanon Israel mit
Raketen beschossen, in der Hoffnung, dass es überreagiert und massiv
zurückschlägt. Im vergangenen Jahr hatte der Weltsicherheitsrat im
Nachklapp des israelisch-libanesischen Krieges die Entwaffnung aller
Milizen im Libanon beschlossen. Geschehen ist aber bis heute nichts.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Telefon: (0211) 505-2303


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