(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Wolfowitz

Geschrieben am 18-05-2007

Halle (ots) - Wolfowitz glaubte ernsthaft, Weltbank-Präsident
bleiben zu können. Dass er seiner Freundin eine grund- und maßlose
Gehaltserhöhung von 46 Prozent zugeschustert hatte, konnte in seinen
Augen unmöglich das wahre Motiv dafür sein, dass man ihn jetzt mit
Schimpf und Schande aus dem Amt jagen wollte.
Tatsächlich war Wolfowitz vielen Weltbankern als Vordenker des
Irak-Krieges und Rumsfeld-Vize von Anfang an verhasst. Auch in den
Hauptstädten rund um den Globus konnte man sich nur schwer damit
abfinden, dass Bush die Weltbank ausgerechnet einer Reizfigur aus
seiner harten Kerntruppe anvertraut hatte. Ist Wolfowitz also das
Opfer einer Jagd? Nein, nur kein Mitleid. Die Gehaltsaffäre war ein
handfester Skandal, der seinen Kritikern zwar gut zu Pass kam, für
den aber allein Wolfowitz selbst die Verantwortung trägt.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4307


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

71508

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert den Rücktritt von Weltbank-Präsident Wolfowitz Bremen (ots) - Wolfowitz hat aber leider nicht nur sich selbst restlos unmöglich gemacht, sondern auch alles demontiert, was an der aktuellen US-Außenpolitik noch halbwegs vermittelbar war. Der Ruf nach Effizienz und Transparenz internationaler Organisationen etwa klingt nur noch hohl, wenn ausgerechnet jene Institution, welche die USA seit sechs Jahrzehnten quasi in Erbpacht führen, das schlechteste Beispiel abgibt. Denn es wurde unter Wolfowitz ja offenbar nicht nur persönlich begünstigt, sondern auch politisch: Nachsicht bei der Kreditvergabe mehr...

  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zu Globalisierungsgegnern Leipzig (ots) - In der Verbal-Schlacht um den G8-Gipfel werden die Argumente immer bizarrer. Die globalisierungskritische Organisation Attac warnt vor russischen Verhältnissen bei der Demonstrationsverhinderung. Der CDU-Rechtspolitiker Wolfgang Bosbach befürchtet, dass Protestler in Heiligendamm über den Zaun springen. Beide Aussagen sind völlig übertrieben und dienen lediglich dem Zweck, die sowieso aufgeheizte Stimmung weiter zu befeuern. Dies ist jedoch das Letzte, was Bundesregierung, Sicherheitskräfte, Protestler und die ohnehin gebeutelten mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Kronzeugenregelung Frankfurt/Oder (ots) - Wer sich die Realität der Jahre 1989 bis 1999 anschaut - die Geltungsdauer der alten Kronzeugenregelung -, kommt zu einem nüchternen Befund. In lediglich 23 Verfahren ist seinerzeit ein Beschuldigter als Kronzeuge aufgetreten. Große Durchbrüche bei der Aufklärung schwerer Straftaten wurden dabei nicht erzielt - was schließlich der Grund war, die Regelung auslaufen zu lassen. Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55506 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55506.rss2 mehr...

  • Wiesbadener Kurier: Donnergipfel - Matthias Friedrich zu Russland und EU Wiesbaden (ots) - Es hat kräftig gedonnert beim Russland-EU-Gipfel an der Wolga. Aber von einer reinigenden Wirkung des Gewitters kann nach den Gesprächen Angela Merkels mit Wladimir Putin keine Rede sein. Noch mehr als die mit brutaler Offenheit benannten sachlichen Differenzen sorgt die beim russischen Wahlvolk überaus gut ankommende polemisch-trotzige Abgrenzungspolitik des Kreml gegenüber dem Westen für eine Fortsetzung der angespannten Atmosphäre. Mehr als eine geschäftsmäßig-distanzierte Kontaktpflege zwischen Europa und Russland mehr...

  • Rheinische Post: Angela Merkel undiplomatisch Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels Der erneut demokratiewidrig festgesetzte russische Oppositionelle Garri Kasparow kühlte das lausige Gipfel-Klima EU-Rußland gestern zusätzlich herunter. Kasparow forderte die Kanzlerin der Mittelmacht Deutschland, die noch ein paar Wochen als EU-Ratspräsidentin große Robe trägt, zu nichts Geringerem auf, als Putin den Kopf zu waschen. Kasparow sollte als früherer Schachweltmeister wissen, dass Merkel in dem innerrussischen Spiel bloß den Bauern bewegen, Putin jedoch mit Dame, Turm und Springer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht