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dbb fordert Eindämmung des Gesetzesflut

Geschrieben am 14-05-2007

Berlin (ots) - Eine deutliche Eindämmung des Gesetzesflut hat der
dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen gefordert. "Der Umfang der
Bürokratie muss wirksam zurückgeschnitten werden, damit sie von den
Menschen nicht länger als 'Herrschaft der Amtsstube' verstanden
wird", sagte Heesen zum Auftakt des dbb Kongresses "Weniger
Bürokratie und besseres Recht" am 14. Mai 2007 in Berlin.

Auf der Tagung stellt der dbb beamtenbund und tarifunion
"Handlungsempfehlungen für Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und
Gerichtsbarkeit" zum Bürokratieabbau vor, die eine unabhängige
Expertenkommission im Auftrag des gewerkschaftlichen Spitzenverbandes
erarbeitet hatte.

"Wir haben als Organisation selbst ein fundamentales Interesse an
einem Abbau der Regelungsdichte, an weniger, besseren, handhabbaren
und länger haltbaren Rechtsvorgaben der Politik. Diese ermöglichen
einerseits den Bürgern Gestaltungsspielräume und räumen andererseits
dem öffentlichen Dienst mehr Entscheidungskompetenzen ein", sagte
Heesen. Dies sei zugleich ein Beitrag dazu, die durch
Aufgabenverdichtung, Arbeitszeitverlängerung und Einkommenskürzungen
gesunkene Motivation der öffentlich Beschäftigten wieder zu
verbessern. Auch dem "typisch deutschen" Bestreben, alles bis in
kleinste Detail und immer neu gesetzlich regeln zu wollen, erteilte
der dbb Chef eine Abfuhr: "Die Frage, was künftig noch Auftrag
staatlichen Handelns sein soll, muss diskutiert und klar beantwortet
werden."

Originaltext: DBB - Deutscher Beamtenbund
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7034
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7034.rss2

Pressekontakt:
dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de


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