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Stuttgarter Zeitung: Ärztefunktionär Montgomery lehnt geplante Gesundheitskarte ab

Geschrieben am 10-05-2007

Stuttgart (ots) - Frank-Ulrich Montgomery, der Vorsitzende des
Marburger Bundes, hat die geplante Gesundheitskarte in einem
Interview mit der Stuttgarter Zeitung scharf kritisiert. "Die Karte
lässt überhaupt keinen vernünftigen medizinischen Nutzen mehr
erkennen", sagte er. "Wir fragen uns, ob das Ganze nicht viel zu
komplex angelegt worden ist, es ist inzwischen jedenfalls völlig
unhandhabbar geworden." Es habe sich "gewaltiger Frust und großes
Misstrauen aufgebaut", berichtet der Sprecher der Krankenhausärzte.
Für Montgomery belegen die bisherigen Erfahrungen mit dem Projekt,
"dass es im Kern um ein Macht- und Konfliktinstrument zwischen
Ärzteschaft, Krankenkassen und Politik geht". Damit sei keinem
gedient.
Montgomery, der in Münster für einen Stellvertreterposten des
Ärztepräsidenten Jörg Dietrich Hoppe kandidiert, ist für eine
Gesundheitskarte, "aber die muss sicher, und für Ärzte wie Patienten
handhabbar sein". Wie man es besser mache, könne in Dänemark oder
Schweden betrachtet werden. Für den gewünschten Effekt brauche es
weder ein bürokratisches Monster noch staatliche Reglementierung.

Originaltext: Stuttgarter Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=48503
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Stuttgarter Zeitung
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Telefon: 0711-7205-1125


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