| | | Geschrieben am 26-04-2007 Neues Deutschland: zur  aktuellen Klimaschutz-Debatte
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 Berlin (ots) - Klimaschutz kostet. Das ist die eine Botschaft, die
 Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in seiner Rede vor dem Bundestag
 vermittelte. Die zweite Botschaft: Technische Lösungen sollen uns
 retten, Verzicht ist nicht angesagt. Dass die Bekämpfung von
 Energieverschwendung auch einen Haufen Geld spart, kam eher am Rand
 vor. Dass manche technische Lösungen - moderne Kohlekraftwerke ohne
 CO2-Abscheidung etwa - ziemlich zweifelhaft sind, wurde erst gar
 nicht in Betracht gezogen. Doch das größte unausgesprochene Problem
 seiner »Regierungserklärung« ist, dass sie genau da nicht für die
 ganze Regierung spricht, wo es um handfeste Taten geht. Bei der
 Zuteilung von Emissionszertifikaten in der EU wehrt sich die
 Bundesregierung vehement gegen ernsthafte Kürzungen, die
 Versteigerung der Zertifikate scheiterte im Kabinett ... Die
 Liste ließe sich leicht  fortsetzen.
 Doch auch bei den vermeintlichen Lösungsvorschlägen ist die
 Handschrift der Bremser deutlich. Da werden neue Kohlekraftwerke als
 Klimaschutzmaßnahme gepriesen, wobei Genehmigung noch nicht einmal an
 die spätere Nachrüstung von CO2-Abscheidungstechnik geknüpft wird,
 wie es Umweltverbände vorschlagen. Im Bereich der Gebäudeheizung
 bleibt es bei Normen für Neubauten und Modernisierungen, obwohl sich
 bei Altbauten 60 Prozent der Energie sparen ließen. Bei Gabriel heißt
 es, »die Reden sind gehalten, die Zeit zum Handeln ist gekommen«. Wie
 wahr, wie wahr!
 
 Originaltext:         Neues Deutschland
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