| | | Geschrieben am 26-04-2007 Siebert: Die Bundeswehr braucht dringend mehr Aufmerksamkeit
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 Berlin (ots) - Zur Veröffentlichung des Ergebnisses der
 Mitgliederbefragung des DBwVbd erklärte der verteidigungspolitische
 Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Bernd Siebert MdB:
 
 Die Mitgliederbefragung des Bundeswehrverbandes spiegelt ein
 differenziertes, wenn auch nicht repräsentatives Meinungsbild wider.
 Es verdeutlicht, dass viele Bereiche nicht mit Schnellschüssen und
 stereotypen Forderungen wieder in Ordnung gebracht werden können.
 Dazu haben sich die Probleme über zu viele Jahre hinweg aufgestaut.
 Die Einschätzungen der Bundeswehrangehörigen nehmen wir deshalb sehr
 ernst.
 
 Wenn sich nur wenige Soldatinnen und Soldaten von der Politik
 richtig vertreten fühlen, so bestärkt uns dies in unserer
 Überzeugung, dass es bisher nicht hinreichend gelungen ist, eine
 grundlegende sicherheitspolitische Debatte in der Bevölkerung und
 auch in der Bundeswehr selbst zu führen. Es ist zu bedauern, dass die
 öffentliche Debatte des Weißbuches, das erstmals nach 12 Jahren ein
 umfassendes sicherheitspolitisches Konzept der Bundesregierung
 darstellt, nicht im gewünschten Maße gelungen ist. Bei dieser Aufgabe
 ist aber nicht nur die Politik gefordert, sondern auch die
 militärische Führung.
 
 Die Mängel bei der Ausrüstung der Bundeswehr sind bekannt, jedoch
 trotz vorhandenem politischem Willen erst auf der Zeitachse zu
 beheben. Weit mehr muss uns beunruhigen, dass ein Großteil der
 Berufssoldaten diesen Beruf nicht noch einmal ergreifen würde. Die
 Bundeswehr braucht motiviertes Personal, sonst geht ihr der dringend
 benötigte qualifizierte Nachwuchs verloren. Zur Attraktivität der
 Streitkräfte zählt auch Fürsorge. Daher begrüßt die
 CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Absicht der Bundesregierung, ein
 Weiterbeschäftigungsgesetz auf den Weg zu bringen, das den im Einsatz
 versehrten Bundeswehrangehörigen eine Weiterverwendung in der
 Bundeswehr ermöglicht.
 
 Wir sind optimistisch, dass wir mit den eingeleiteten Maßnahmen
 die Probleme der Bundeswehr konsequent angehen und mittel- bis
 langfristig auch bewältigen werden. Motivation und Loyalität allein
 werden aber nicht reichen - es ist daher dringend geboten, die
 Finanzausstattung der Bundeswehr substanziell zu verbessern und mit
 einer steigenden Finanzlinie der Bundeswehr weitere
 Planungssicherheit zu geben.
 
 Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet: http://www.cducsu.de
 Email: fraktion@cducsu.de
 
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