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stern-Umfrage: Oettinger-Affäre kostet Union Punkte - Große Zufriedenheit mit Merkels Arbeit

Geschrieben am 25-04-2007

Hamburg (ots) - Die Trauerrede des baden-württembergischen
CDU-Ministerpräsidenten Günther Oettinger beim Begräbnis von Hans
Filbinger und sein darauffolgender Wankelkurs haben den Höhenflug der
Union in der Wählergunst gestoppt. In der wöchentlichen Politumfrage
von stern und RTL bricht sie im Vergleich zur Vorwoche um drei Punkte
ein und fällt auf 34 Prozent zurück. Die Sozialdemokraten gewinnen 1
Punkt hinzu und steigen auf 27 Prozent. Die FDP büßt 1 Punkt ein und
sinkt auf 11 Prozent. Grüne und Linkspartei steigen um je 1 Punkt und
erreichen jeweils 11 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden 6
Prozent der Wähler stimmen (+1).

Eine vorige Woche noch mögliche schwarz-gelbe Mehrheit ist damit
derzeit nicht mehr möglich: Union und FDP kommen zusammen nur noch
auf 45 Prozent. Eine Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen oder ein
theoretisch mögliches Bündnis von SPD, Grünen und PDS hätte dagegen
49 Prozent.

Im Gegensatz zu denen ihrer Partei sind die Werte von
Bundeskanzlerin Angela Merkel weiter im Aufwind. Die meisten Bürger
geben ihrer Arbeit in einer Umfrage für den stern die Note "gut" oder
"zufrieden" - nur 28 Prozent sind mir ihr unzufrieden: Die Note 1
(für "sehr gut") vergaben 3 Prozent, die Note 2 ("gut") 24 Prozent,
die Note 3 ("befriedigend") 42 Prozent, die Note 4 ("ausreichend") 17
Prozent, die Note 5 ("ungenügend") 7 Prozent und die Note 6
("mangelhaft") 4 Prozent der Befragten. Im Mittelwert bekam Merkel
eine 3,1. Würde die Kanzlerin direkt gewählt, entschiede sich jeder
zweite Wähler für Angela Merkel - ein Wert, den Helmut Kohl während
seiner 16-jährigen Kanzlerzeit bei den regelmäßigen Forsa-Umfragen
nie erreicht hat. Merkel liegt 30 Punkte vor SPD-Chef Kurt Beck, der
nur auf 20 Prozent kommt.

Datenbasis für Partei- und Kanzlerpräferenz: 2500 repräsentativ
ausgewählte Bundesbürger vom 16. bis 20. April 2007. Statistische
Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL.
Datenbasis für Merkel-Arbeit: 1004 repräsentativ ausgewählte
Bundesbürger am 19. und 20. April 2007. Statistische Fehlertoleranz:
+/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern. Quelle jeweils: Forsa.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6329
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangaben zur Veröffentlichung frei.
Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel.: 040/3703-3555.


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