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BGA: Herr Tiefensee, die Fakten sprechen für den EuroCombi!

Geschrieben am 20-04-2007

Berlin (ots) - "Es ist unerklärlich, wie nach Veröffentlichung der
BASt-Studie, nach erfolgreichem Abschluss des niederländischen
Praxistestes und nach Vorliegen der ersten Ergebnisse von
EuroCombi-Pilotprojekten in drei deutschen Bundesländern noch immer
die Augen vor den Fakten verschlossen werden und mit Unterstellungen
gegen das modulare Nutzfahrzeugsystem argumentiert wird." Dies
erklärte Gerhard Riemann, Vorsitzender des BGA-Verkehrsausschusses,
anlässlich der Äußerungen des Bundesverkehrsministers zum EuroCombi
nach der Landesverkehrministerkonferenz.

Bundesverkehrsminister Tiefensee hatte eine Erhöhung der Gewichte
im Straßengüterverkehr abgelehnt und dem modularen Nutzfahrzeugsystem
wiederholt eine Schädigung der Straßeninfrastruktur sowie ungeklärte
Sicherheitsfragen unterstellt.

"Die Einschätzung des Ministers entbehrt jeder Grundlage und
scheint ausschließlich ideologisch motiviert", bekräftigte der
BGA-Verkehrsexperte. Immerhin habe nicht zuletzt die BASt-Studie
bescheinigt, dass EuroCombi-Lastzüge zu einer Reduzierung der
Straßenbeanspruchung und damit zu geringeren Schäden am Straßenkörper
führen als heute übliche Lkw. "Infolge des geringeren Achsdrucks
verlängert sich die Nutzungsdauer der Fahrbahndecken, so dass sich
Reparaturintervalle um 1,5 Jahre verschieben lassen - ein überdies
enormer volkswirtschaftlicher Nutzen", so Riemann weiter.

Mit Blick auf das Thema Verkehrsicherheit verwies Riemann auf die
reibungslosen Pilotprojekte in NRW, Niedersachsen und
Baden-Württemberg. "Es gibt keinen Anlass anzunehmen, dass
EuroCombi-Fahrzeuge weniger verkehrsicher sind als herkömmliche Lkw",
zitierte Riemann zudem den Abschlussbericht des niederländischen
Feldversuches. In puncto Sicherheitsempfinden habe sich dort, so
Riemann weiter, darüber hinaus herausgestellt, dass die
Verkehrsteilnehmer nicht einmal bemerkt hatten, wenn sie einen
EuroCombi überholten.

"Der EuroCombi ist sicher und schont die Straßeninfrastruktur! Er
verringert den täglichen Lkw-Verkehr um 13 Prozent, bietet
Kostenvorteile von 14 bis 18 Prozent und hilft, Kraftstoff zu sparen
und den CO2-Ausstoss zu senken, und zwar um bis zu 22 Prozent pro
Tonnenkilometer bei Volumentransporten. Er ist ökologisch, ökonomisch
und volkswirtschaftlich sinnvoll! Sollte die Bundesregierung dieses
Konzept verhindern wollen, muss sie Alternativen zur Bewältigung des
wachsenden Güterverkehrs auf den Tisch legen, und zwar mit belegbaren
Zahlen", so Riemann abschließend.

27, Berlin, 20. April 2007

Originaltext: BGA Bundesverb.Dt.Groß- u. Außenhandels
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6564
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6564.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529


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