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Bischof Mixas Mutter prägte sein Frauenbild

Geschrieben am 18-04-2007

Hamburg (ots) - Bischof Walter Mixa leitet seine umstrittenen
familienpolitischen Thesen aus der eigenen Biografie ab. Im Gespräch
mit der ZEIT erinnert er sich daran, wie sein Vater seiner Mutter die
Frage stellte: "Was wird aus dem Buben, wenn Du arbeiten gehst?"
Diese Frage habe er nicht vergessen. Sein Vater stellte sie seiner
Mutter nach der Flucht aus Ostschlesien zum Ende des Krieges. Die
Mutter war gelernte Konfektionsverkäuferin und hatte ein
Stellenangebot erhalten, das der Familie geholfen hätte, finanziell
auf die Beine zu kommen. Aber Frau Mixa blieb Hausfrau, und aus dem
Buben wurde der Bischof von Augsburg.

Walter Mixa sieht sich als Anwalt "kleiner Leute" und ist
überzeugt, dass die Mütter in "normalen, einfachen Familien"
eigentlich bei ihren Kindern bleiben wollen - dass man deshalb das
Kindergeld erhöhen müsse, nicht die Zahl der Krippenplätze.

"Wahlfreiheit ist zentral wichtig für mich", sagt der Bischof der
ZEIT. Und dass er berufstätigen Müttern ein schlechtes Gewissen
mache, sei eine Fehlinterpretation. "Das schlechte Gewissen bei
diesen Frauen kommt aus ihnen selbst - instinktiv." Die Natur würde
dafür sorgen, dass die Mütter die richtige Wahl treffen: "Ich
vertrete, was uns Menschen naturhaft, bei allen Religionen und schon
in der vorchristlichen Zeit ins Herz hineingeschrieben ist: Mütter
wollen bei ihren Kindern sein."

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 17 vom 19. April 2007 senden
wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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