(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Länder kritisieren Pläne zur Bahn-Privatisierung

Geschrieben am 17-04-2007

Berlin (ots) - Die Bundesländer sehen die Pläne der
Bundesregierung zur Bahn-Privatisierung skeptisch. "Was Herr
Tiefensee vorhat, schadet den Wettbewerbern der Deutschen Bahn AG und
damit allen Bahnkunden", sagte Hessens Verkehrsminister Alois Rhiel
(CDU) dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe) vor der Konferenz der
Länder-Verkehrsminister am Mittwoch und Donnerstag. "Wir brauchen
eine klare Trennung zwischen Netz und Verkehren sowie eine scharfe
Regulierung der Trassenpreise", sagte er. Dies sei die Voraussetzung
für echten Wettbewerb zwischen Bahnen, weil nur so ein
diskriminierungsfreier Zugang zum Schienennetz möglich sei. Die
Politik müsse aus Erfolgen und Fehlern der Marktöffnungen bei Strom,
Gas, Post und Telekommunikation lernen. Was Tiefensee fordere, sei
aber ein Rückschritt. Der Minister ist auch Vorsitzender des
Eisenbahninfrastrukturbeirats der Bundesnetzagentur ist, die das
Schienennetz reguliert.

Skeptisch zeigt sich auch Sachsen-Anhalt. "Der Staat muss auch in
Zukunft Einfluss haben auf die Investitionen im Netz", sagte
Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (CDU) dem Blatt. Es sei schädlich
für die Bürger, wenn die Schiene in der Fläche nur noch unter
wirtschaftlichen Gesichtspunkten gesehen würde. "Dann könnten viele
Regionen abgehängt werden." Tiefensee müsse seine Pläne hier noch
"deutlich nachbessern".

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

65354

weitere Artikel:
  • Ostsee-Zeitung: Kommentar der Rostocker Ostsee-Zeitung zum Amoklauf in Blacksburg Rostock (ots) - Nahm hier das Schicksal seinen unbeeinflussbaren Lauf? Das ist höchstens die halbe Wahrheit. Psychologen sind sich längst einig, dass Amokläufer nicht im Affekt handeln, sondern ihre Taten vorbereiten. Ihre dann plötzlich ausbrechende Gewalt hat also meist eine längere Vorgeschichte. Ein weites Feld für aufmerksame Mitmenschen. "Ubi amor, ibi oculus" heißt es schon in einem alten Kirchenwort: "Wo Liebe ist, da ist ein Auge". Offene Herzen, Sensibilität füreinander und wache Augen können im Zusammenleben rechtzeitig warnen, mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar: Waffen Ulm (ots) - Nach dem furchtbaren Geschehnis in Virginia werden in den USA wieder Rufe nach einer strengeren Waffengesetzgebung laut. Der Amokläufer war kein US-Bürger, diesem aber im Recht auf Waffenbesitz als Inhaber einer dauernden Aufenthaltsgenehmigung (Green Card) gleichgestellt. Doch wie nach jedem Massaker dieser Art wird auch diesmal die Waffenlobby eine Gesetzesverschärfung verhindern. Zu tief steckt in den USA das archaische Bewusstsein, zur Weite und Freiheit des Halbkontinents gehöre das individuelle Recht, sich mit Waffen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Amoklauf in Blacksburg Halle (ots) - Waffengewalt ist Teil der US-Gesellschaft, und sie ist dabei nicht durchweg negativ besetzt. Das heißt nicht, dass die Gesellschaft die Schuld trägt an der Wahnsinnstat von Blacksburg. Geschossen, gemordet hat ein einzelner Mensch und nicht "die Gesellschaft". Doch man kann und muss über die individuelle Schuld des 23-jährigen Täters hinaus Fragen stellen: Was hat den Todesschützen getrieben? Warum hat ihn keiner aufgehalten? Warum war ihm ein Menschenleben nichts mehr wert? Einfache Antworten auf diese Fragen wird es mehr...

  • WAZ: Vom Wandel der Union: Stramm rechts - ein Auslaufmodell - Leitartikel von Angela Gareis Essen (ots) - Jörg Schönbohm kritisiert Angela Merkel öffentlich, weil sie Günther Oettinger öffentlich kritisiert hat. Interessant daran ist vor allem: Schönbohm ist der Einzige, der Vorwürfe gegen die Parteichefin erhebt. Er sieht sich als Verteidiger konservativer Werte am rechtsäußeren Rand der CDU, und ihm hat Oettingers Trauerrede zum Tod von Hans Filbinger vermutlich besser gefallen als dem Redner selbst. Schönbohm ist ein Mann ohne politische Zukunft, aber man darf ihn trotzdem oder gerade deshalb heranziehen, wenn man den mehr...

  • Rheinische Post: Telekom-Altlasten Düsseldorf (ots) - Von Silke Fredrich Wieder einmal sind Verhandlungen über eine Umstrukturierung zwischen der Deutschen Telekom und der Gewerkschaft Verdi festgefahren. Wieder einmal zehren Streiks an der Geduld von Mitarbeitern und Kunden. Wieder einmal sind tausende Mitarbeiter frustriert und bangen um ihre Zukunft im Unternehmen. Das ist verständlich, steht mit der Ausgliederung von 50.000 Beschäftigten nun die größte und 19. Umstrukturierung seit der Privatisierung an. Beschäftigte machen seit fast elf Jahren Zugeständnisse und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht