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Freigabe des Briefmarktes sorgt für Spannung 2. EUROFORUM-Konferenz "Brief 2008" 19. und 20. Juni 2007, Bonn

Geschrieben am 12-04-2007

Düsseldorf (ots) - Zum 31. Dezember dieses Jahres soll
deutschlandweit das Postmonopol bei den Standardbriefen fallen. Auf
europäischer Ebene wird mit einer Liberalisierung der Postmärkte
jedoch erst Ende 2008 gerechnet. Die Deutsche Post befürchtet nun, im
kommenden Jahr Umsatzeinbußen von bis zu 20 Prozent hinnehmen zu
müssen (Handelsblatt, 12.10.2006). Derzeit hat sie noch das alleinige
Recht, Briefe bis 50 Gramm Gewicht zu versenden und sichert sich
somit den Großteil ihrer Gewinne. Die bevorstehenden Verluste im
eigenen Land möchte die Deutsche Post mit dem Ausbau des
Auslandgeschäfts ausgleichen. Doch während die Postunternehmen der
Niederlande, Schweden, Finnland und Deutschland eine vollständige
Öffnung der Postmärkte fordern, verzögern Frankreich, Italien und
Spanien den Prozess der Monopolabschaffung. Dies führt zu Unmut bei
den Liberalisierungs-Befürwortern: "Es darf nicht sein, dass die
Langsamsten die Geschwindigkeit bei der Liberalisierung vorgeben",
erklärt Eugen Pink (Bundesverband Deutscher Postdienstleister). Auf
der 2. EUROFORUM-Konferenz "Brief 2008" am 19. und 20. Juni in Bonn
werden Vertreter der Deutschen Post, der TNT Post sowie der
Österreichischen Post, die derzeitige Diskussion aufgreifen und über
Gewinnquellen im europäischen Briefmarkt-Wettbewerb, künftige
Entgeltregulierung der Postdienste und Optimierung der
Briefzustellung durch alternative Briefdienstleister referieren.

Reinhard Pranke (Deutsche Post AG) berichtet über die Stellung der
Deutschen Post AG nach der Monopol-Lösung im deutschen Briefmarkt.
Während bei Paketen und schweren Briefen in der EU seit einigen
Jahren Wettbewerb herrscht, muss nun auch der Briefmarkt neu in der
Wertschöpfungskette eingeordnet werden.

Die EU-Kommission verspricht sich von der vollständigen
Liberalisierung der Postmärkte bessere Angebote für die Kunden und
sinkende Portogebühren. Mario Frusch (TNT Post) berichtet in seinem
Vortrag "Produkt- und Leistungsinnovation durch Liberalisierung", wie
angrenzende Märkte von der Öffnung des Briefmarktes profitieren
können. Besonders Direktmarketing-Dienstleister versprechen sich von
der Liberalisierung einen Aufschwung, von dem vor allem Unternehmen
durch mehr Service und günstigere Preise profitieren könnten. Denn
die Wettbewerbsstruktur des Briefmarktes wird zunehmend durch einen
harten Preiskampf gekennzeichnet sein.
Neben den reinen Briefdienstleistern entdecken auch Zeitungsverlage
den Briefmarkt für sich. Mit der Zustellung von Briefen wollen sie
ihre bestehenden Zustellerstrukturen optimal ausnutzen. Jörg
Laskowski (Bundesverband deutscher Zeitungsverleger) spricht über das
aktuelle Verbundnetz der Verlage und warum sie die besten
Voraussetzungen für einen verlagseigenen Briefdienst haben.

Das vollständige Programm finden Sie unter:
www.euroforum.de/pr-brief07

Pressemitteilung im Internet:
www.euroforum.de/presse/brief07

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6625
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
EUROFORUM Deutschland GmbH
Julia Batzing
Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 81
Fax: +49 211/96 86-43 81
E-Mail: julia.batzing@euroforum.de


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