| | | Geschrieben am 10-04-2007 Neues Deutschland: zur Debatte um die Krankenkassentarife
 | 
 
 Berlin (ots) - Während die meisten gesetzlichen Krankenkassen
 momentan ihre ersten Wahltarife veröffentlichen, überschlagen sich
 Verbraucherzentralen, Patientenberatungsstellen und Politiker mit
 Ratschlägen an die Versicherten, die Angebote gründlich zu prüfen und
 lieber erst einmal abzuwarten. Das dürfte kein schlechter Vorschlag
 sein, nicht einmal, wenn er aus dem Munde der Patientenbeauftragten
 der Bundesregierung kommt. Hätte Helga Kühn-Mengel das Gleiche vor
 der Verabschiedung der Gesundheitsreform zu sagen gewagt, wären die
 Wellen der Empörung über die Ufer des regierungspolitischen
 Mainstreams geschwappt, der im Wettbewerb das Allheilmittel für
 jedwedes Zipperlein sieht, vor allem für den chronischen Finanzmangel
 der Krankenkassen. Die sind nun gezwungen, günstige Tarife
 anzubieten, und sägen damit an dem Ast, auf dem sie sitzen. Um sich
 auszurechnen, dass viele von ihnen in absehbarer Zeit die Beiträge
 erhöhen werden, reichen die Rechenkenntnisse aus der ersten Klasse.
 Einen Tarif zu finden, der viel weniger Geld kostet, einem aber im
 Ernstfall jede nötige Behandlung ermöglicht, könnte jedoch selbst
 nach intensivem Studium unmöglich bleiben.
 Gesundheitsministerium und Patientenbeauftragte sind fein raus. Das
 erste hat ein Bürgertelefon geschaltet, an dem ausdrücklich nicht
 beraten, sondern nur informiert werden darf. Und die zweite hat die
 Patienten vor ihrem eigenen Gesetz gewarnt. Das ist doch mehr, als
 man erwarten konnte.
 
 Originaltext:         Neues Deutschland
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59019
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59019.rss2
 
 Pressekontakt:
 Rückfragen bitte an:
 Neues Deutschland
 Redaktion / CvD
 
 Telefon: 030/29 78 17 21
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 64126
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG, Rostock, zu Atom/Iran    Rostock (ots) - Klammheimlich ist der Iran der Atombombe  nähergekommen. Noch im Schatten des inszenierten Rummels um die  Freilassung der 15 britischen Geiseln wurde die Urananreicherung  stärker forciert, als es die Welt bislang wahrhaben wollte. Die  persische Atombombe verdeutlicht drastisch den Anspruch der  Islamischen Republik, nicht nur regionale Vormacht zu sein, sondern  "das führende islamische Land". So hatte es jüngst Präsident  Ahmadinedschad formuliert. Es ist offenkundig, dass die radikalen Kräfte im Iran ihr  unberechenbares mehr...
 
Westfälische Rundschau: Kommentar zu Minister Tiefensees Vorschlag für einen "Klima-Pass"    Dortmund (ots) - Klingt doch verlockend: Ich gehe ins Autohaus,  setze mich in einen Riesen-Geländewagen, erspähe auf der  Windschutzscheibe den Klima-Pass und kaufe - das nötige Kleingeld  vorausgesetzt - das Spritmonster, ohne auch nur annähernd ein  umweltmäßig schlechtes Gewissen zu bekommen. Dank der neuen  Kennzeichnung für Neufahrzeuge, die der Verkehrsminister jetzt  vorgestellt hat. Doch leider hat diese Energie-Plakette auf  Neufahrzeugen nichts mit Klimaschutz zu tun.      Ja, das Ministerium hat Recht damit, wenn es behauptet, die mehr...
 
Südwest Presse: Kommentar: Klima-Pass    Ulm (ots) - Lange Zeit spielte der Umweltschutz beim Autokauf kaum eine Rolle. Sonst hätte der Drei-Liter-Lupo zu einem Verkaufsschlager werden müssen. Tatsächlich war er ein großer Flop, schon wegen seines hohen Preises. Jetzt plötzlich, nach den alarmierenden Berichten über die  Erderwärmung, ist Umweltschutz in aller Munde, und es läuft wie so  häufig: Die Politiker springen auf den fahrenden Zug auf.  Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee will einen Klima-Pass fürs Auto,  damit die Käufer gleich sehen, was für eine Dreckschleuder sie  kaufen. mehr...
 
WAZ: Gebührenstreit in Bochum: Sackgasse - Kommentar von Christopher Onkelbach    Essen (ots) - Streiks, Demos und Boykott-Aktionen, nichts hat die  Studiengebühren aufgehalten. Auch deshalb, weil die Beteiligung meist mau blieb. Nun versuchen es einige Studenten mit einem Trick. Sie  nutzen eine Klausel in der Gebührenordnung aus, nach der "gewählte  Vertreter in den Organen der Hochschule, Studierendenschaft,  Fachschaft" usw. von den Gebühren befreit sind.  Bislang war das hochschulpolitische Engagement der Studenten kaum  berauschend. Wenn sich plötzlich ein gutes Drittel des gesamten  Faches im Fachschaftsrat engagiert, mehr...
 
Mitteldeutsche Zeitung: zu Bischofskonferenz    Halle (ots) - Natürlich will und muss sich die Katholische Kirche  nicht unter politischen Druck setzen lassen. Aber dass sie nicht  umhin kommt, Gläubigen wie Nichtgläubigen auf drängende Zeitfragen  ihre Antwort zu geben, ist auch gewiss. Es geht bei akuten Themen wie dem der Kinderbetreuung und der Familienpolitik schließlich auch um  aktive Zeitgenossenschaft, aus der sich Autorität ebenso beziehen  lässt wie aus der Kraft des Glaubens und der Tradition. Dass die  deutschen Bischöfe auf ihrer Frühjahrstagung eine Lösung des  Konflikts finden mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |