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WAZ: Gebührenstreit in Bochum: Sackgasse - Kommentar von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 10-04-2007

Essen (ots) - Streiks, Demos und Boykott-Aktionen, nichts hat die
Studiengebühren aufgehalten. Auch deshalb, weil die Beteiligung meist
mau blieb. Nun versuchen es einige Studenten mit einem Trick. Sie
nutzen eine Klausel in der Gebührenordnung aus, nach der "gewählte
Vertreter in den Organen der Hochschule, Studierendenschaft,
Fachschaft" usw. von den Gebühren befreit sind.
Bislang war das hochschulpolitische Engagement der Studenten kaum
berauschend. Wenn sich plötzlich ein gutes Drittel des gesamten
Faches im Fachschaftsrat engagiert, also in der studentischen
Interessenvertretung ihres Faches, wittert die Uni zu Recht einen
Präzedenzfall. Diese Lücke muss sie schließen, soll nicht die
Gebührenordnung insgesamt ausgehöhlt werden.
Man kann über den Sinn oder Unsinn von Studiengebühren lange
streiten. Doch der Weg, den die Studenten jetzt gewählt haben, ist
eine Sackgasse. Ihre Ziele hätten sie womöglich eher erreicht, hätten
sie im Vorfeld ähnliche Fantasie gezeigt. Doch da bemerkte man an
vielen Hochschulen ein großes Desinteresse und weitgehende
Gleichgültigkeit.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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