| | | Geschrieben am 02-04-2007 Neues Deutschland: zum sogenannten Krippengipfel
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 Berlin (ots) - Vor dem Krippengipfel wurde es politisch lebhafter
 als bei jedem Kindergeburtstag. Wobei das Ausmaß selbst hart
 gesottene Erzieherinnen in die Flucht treiben konnte. Auch mahnende
 Worte von Bundesmutter von der Leyen konnten daran nichts ändern. Als
 die CDU-Frau »Alles wird gut« rief, waren die lieben Kleinen schon
 lärmend aus der Tür: Wer bezahlt was? Wer bekommt was? Wer darf was?
 Der Streit um den Ausbau der Kinderbetreuung ist auf seine Weise ein
 Lehrstück darüber, wie eine von einer Mehrheit als sinnvoll erachtete
 Maßnahme in den Mühlen des Kassen-Staates zerrieben wird. Zwar
 plädieren die Betroffenen seit je für den Ausbau der Krippenplätze,
 um Wahlfreiheit genießen zu können. Doch weil viel Geld kostet, was
 lange vernachlässigt wurde, zeigen alle mit dem ausgestreckten Finger
 auf andere - die Länder auf den Bund, die Kommunen auf die Länder,
 die im Westen auf die Ossis und umgekehrt.
 Vielleicht wissen die Großeltern, die in der Politik in der Regel
 das Sagen haben, den Wert eines Krippenplatzes nicht zu schätzen.
 Vielleicht würde anders entschieden, wenn »aktive« Eltern zu
 gewichten hätten, was dieses Land nötig hat. Und was nicht - eine
 Unternehmenssteuerreform etwa, die dem Kapital unter die Arme greift,
 als handele es sich dabei um das Prekariat der Sahelzone.
 Nun ermitteln Experten erneut, was allgemein schon anerkannt ist:
 den Bedarf. Der Weg als Ziel und das heißt Verzögerung. Den Rest
 besorgt der demografische Wandel.
 
 Originaltext:         Neues Deutschland
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