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LVZ: Milbradt: Bundesumweltminister soll mit dem Braunkohle-Angebot des Bundesrates "auch im eigenen Interesse" fair und kreativ umgehen

Geschrieben am 30-03-2007

Leipzig (ots) - Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU)
hat an Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) appelliert, "auch im
eigenen Interesse kreativ mit der Mehrheitsempfehlung des Bundesrates
umzugehen, bei der Erneuerung des deutschen Kraftwerkparks die
Braunkohle im Vergleich zu Gas- und Steinkohlekraftwerken nicht zu
benachteiligen". Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung"
(Sonnabend-Ausgabe) wies Milbradt darauf hin, "wenn er aus der
Steinkohle und aus der Atomenergie aussteigen will, bleibt ihm nur
die Braunkohle, um die CO2-Reduktion voranzutreiben und die
Stromgrundlast zu sichern".

Nur die Modernisierung des Braunkohle-Kraftwerkparks habe die
Erfüllung der Kioto-Klima-Ziele überhaupt erst möglich gemacht. Mit
einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Braunkohleland Sachsen um 55
Prozent oder 66 Millionen Tonnen seit 1990 habe der Freistaat "den
weltweit größten Beitrag zur Schadstoffreduzierung geleistet".
Deshalb sei es wichtig, der Braunkohle im nationalen Allokationsplan
sowie in den sich darauf stützenden Schadstoff-Zuteilungen mit dem
neuen Grenzwert von 950 Gramm CO2 pro Kilowattstunde "eine "faire
Wettbewerbschance zu geben". Der Bundesumweltminister sollte mit
dieser "politischen Vorgabe des Bundesrates nun kreativ umgehen",
riet Milbradt. "Wenn er einen anderen Weg findet, können wir darüber
reden. Aber wichtig ist, dass die Braunkohle als einziger heimischer
subventionsfreier Energieträger ihre Wettbewerbschance erhält."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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