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LVZ: Osterländer Volkszeitung (Altenburg): Thüringen verschiebt Stellenabbau-Pläne um zehn Jahre

Geschrieben am 27-03-2007

Leipzig (ots) - Erfurt. Ihre weitreichenden Pläne zum Stellenabbau
hat die Thüringer Landesregierung offenbar in den Papierkorb
geworfen. Der von Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) angekündigte
Wegfall von 7400 Stellen soll nun nicht mehr bis zum Ende dieser
Legislaturperiode 2009 erfolgen, sondern erst zehn Jahre später - bis
Ende 2019. Das bestätigte ein Sprecher des Finanzministeriums unserer
Zeitung.
Althaus hatte in seiner Regierungserklärung im September 2004
angekündigt, dass bis zum Ende dieser Wahlperiode insgesamt rund rund
7400 Stellen wegfallen würden, was einen Personalabbau von etwa 13
Prozent bedeuten würden. Auch CDU-Fraktionschefin Christine
Lieberknecht hatte noch vor wenigen Tagen gegenüber unserer Zeitung
versichert: "Man muss systematisch beim Personal die Einsparauflagen
in den einzelnen Ressorts erfüllen. In der laufenden
Legislaturperiode sollen es 7400 Stellen sein, und daran werden wir
offiziell nichts ändern."
Doch von diesem Abbau ist mittlerweile keine Rede mehr. Vielmehr
heißt es nun, die 7400 Stellen müssten bis 2009 mit einem so
genannten kw-Vermerk versehen werden. Das Kürzel steht für "künftig
wegfallend". Allerdings fällt eine derart gekennzeichnete Stelle erst
dann weg, wenn der dort arbeitende Beamte oder Angestellte die
Landesverwaltung verlassen hat. Das kann dauern, weil Kündigungen von
der Landesregierung ausgeschlossen werden. Nach den neuen Plänen soll
die Thüringer die Landesverwaltung nun Ende 2019 noch rund 47 800
Stellen haben, gegenüber 53 779 zum Stichtag 31. Dezember 2006.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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