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Rheinische Post: Chemie - Chance für NRW

Geschrieben am 20-03-2007

Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler

Urplötzlich ist der Börsengang der RAG wieder in Frage gestellt.
Und prompt tauchen ganz andere Konstellationen auf, die echte
Alternativen zum Verkauf des weißen Bereichs der RAG an der Börse
darstellen könnten. Eine sollte man nicht gleich zu den Akten legen:
die mögliche Fusion von Lanxess und Degussa.
Man mag anwenden, dass dort ein Lahmer und ein Blinder fusionieren
wollen. Doch das wäre zu kurz gegriffen. Lanxess hat seine
Produktionsstätten gründlich saniert und sein Verkaufsprogramm neu
ausgerichtet und dabei den Aktienkurs seit der Erstnotierung fast
verdreifacht. Hier ist durchaus ein ernstzunehmender Spieler
entstanden.
Degussa war auf dem Weg zu einem ertragsstarken Unternehmen, als
Fehleinkäufe (Feinchemie) und die ehedem schwache Konjunktur den
einstigen Düsseldorfer Konzern heftig zurückwarfen. In ihrer Substanz
ist die Degussa jedoch gesund.
Am Ende kämen zwei Kandidaten mit Zukunftschancen zusammen. Zudem
würde Nordrhein-Westfalen die Heimat eines zweiten großen deutschen
Chemiekonzerns. Natürlich gibt es noch jede Menge offene Fragen. Die
wichtigste betrifft die Finanzierung und die langfristige
Verschuldung des neuen Konzerns. Eine Chance hätte die Konstellation
aber allemal verdient.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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