| | | Geschrieben am 14-03-2007 EU-Abgeordnete: Telekom und Verleger verantwortlich für Legalisierung von Schleichwerbung
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 Hamburg (ots) - Vor allem "Telekom- und Kabelbetreiber sowie die
 Zeitschriften- und Zeitungsverleger" sind nach Ansicht der
 EU-Abgeordneten Ruth Hieronymi (CDU) dafür verantwortlich, dass die
 EU erlauben will, "Produkte gegen Bezahlung in Filmen und TV-Serien
 zu platzieren". Das schreibt Hieronymi in der ZEIT. Was bei der
 ARD-Serie Marienhof vor zwei Jahren noch ein Skandal gewesen sei,
 werde demnach künftig weitgehend legal sein.
 
 Über einen entscheidenden Punkt werde in diesen Tagen allerdings
 gerungen. Hieronymi: "Noch versuchen die Befürworter von
 Produktplatzierung auch eine Erlaubnis dafür zu bekommen, ganze
 Dialoge von Werbekunden schreiben und bezahlen zu lassen. Das darf
 nicht sein, weil es Drehbuchautoren und Regisseure endgültig zu
 Lohnschreibern und Gehilfen der Konsumgüterindustrie machen würde.
 Die Kulturminister der EU-Mitgliedstaaten können das bis zu ihrer
 Sitzung im Mai noch verhindern. Bernd Neumann, der deutsche
 Kulturstaatsminister, muss sich dafür einsetzen."
 
 Die Produktplatzierung sei der "Preis gewesen, um gegen das Votum
 der Industrie und der Verleger die Zustimmung einer Mehrheit im Rat
 der Medien- und Kulturminister zur Aufrechterhaltung des
 Medienrechtes für das Fernsehen zu erreichen", schreibt die
 EU-Abgeordnete. Im Gegenzug habe man einige Schutzzonen aufrecht
 erhalten können. "Für Kindersendungen, Dokumentationen und
 Nachrichten wird Produktplatzierung grundsätzlich verboten bleiben.
 Letztere sind die Voraussetzung für Meinungs- und
 Informationsfreiheit und werden dem Wettbewerbsrecht nicht
 unterworfen."
 
 Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 12 vom 15. März 2007
 senden wir Ihnen gerne zu.
 
 Originaltext:         DIE ZEIT
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 Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
 und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
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