| | | Geschrieben am 12-03-2007 Rheinische Post: Union fordert Konsequenzen aus Kurnaz-Untersuchungsausschuss / Vorwürfe gegen Joschka Fischer
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 Düsseldorf (ots) - Für die Union müssen die Erkenntnisse des
 BND-Untersuchungsausschusses zu Konsequenzen führen. "Die
 Meinungsbildung in den Diensten, ihre parlamentarische Kontrolle und
 die Koordinierung zwischen den Ressorts: Da gab es Mängel, aus denen
 Konsequenzen zu ziehen sind", sagte der Obmann der CDU/CSU-Fraktion
 im Untersuchungsausschuss, Hermann Gröhe, der "Rheinischen Post"
 (Montagausgabe). Gröhe verwies darauf, dass deutsche
 Sicherheitskräfte bei der Befragung von Murat Kurnaz in Guantanamo
 keine konkrete Gefährlichkeit feststellen konnten, die Chefetage der
 Dienste dennoch das Risikopotential von Kurnaz betonte. "Warum wurde
 eine damals vielleicht verständliche Risikobewertung bei so lange
 andauernder Haft später nicht erneut überprüft?", fragte Gröhe, und
 stellte dazu fest: "Auch wer sich verdächtig macht, hat einen
 Anspruch auf Rechtsstaatlichkeit." Nach der Befragung von
 Ex-Außenminister Joschka Fischer im Ausschuss stellen sich für die
 Union weitere Fragen, fügte Gröhe hinzu. "Wenn die rot-grüne
 Regierung die Freilassung von Kurnaz in die Türkei gewollt hat: Warum
 hat Fischer nicht mit seinem türkischen Kollegen darüber gesprochen?
 Warum hat Rot-Grün die USA zwar wissen lassen, dass man Kurnaz nicht
 in Deutschland haben wolle, aber nicht, dass man seine Freilassung in
 die Türkei erwarte?" Zu den Folgerungen gehört für Gröhe zudem, dass
 die parlamentarische Kontrolle der Geheimdienste verbessert werden
 müsse. "Es muss eine klare Bringschuld geben, über bestimmte Vorgänge
 zu informieren", unterstrich Gröhe. "Völlig unangemessen" ist für den
 Parlamentarier die Forderung nach einem Rücktritt von
 Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD). Jedoch werde man
 am Ende auch nicht sagen können: "alles prima gelaufen".
 
 Originaltext:         Rheinische Post
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