| | | Geschrieben am 07-03-2007 Helmut Schmidt warnt vor einem neuen atomaren Zeitalter und kritisiert den Egoismus Amerikas
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 Hamburg (ots) - Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt warnt
 in der ZEIT vor einem "neuen atomaren Zeitalter" und kritisiert die
 USA für ihren Plan, in Polen und Tschechien Raketenabwehrsysteme zu
 installieren. "Für die USA als derzeit wichtigste Führungsmacht der
 Erde", schreibt Schmidt, "reicht es nicht aus, die Lage der Welt
 allein aus dem nationalen Blickwinkel amerikanischer
 Sicherheitsinteressen zu betrachten."
 
 Statt atomar abzurüsten, hätten die USA und Russland ihre
 Waffenarsenale modernisiert und gegen den Nichtverbreitungsvertrag
 verstoßen. "Diese Ent-wicklung wird zwangsläufig dazu führen", so
 Schmidt, "dass Nichtatomwaffenstaaten sich hintergangen und
 ausgeliefert fühlen."
 
 Heftig kritisiert der ehemalige Bundeskanzler Washingtons
 Raketenabwehrpläne in Polen und Tschechien: "Wenn die USA sich heute
 anschicken, in einigen Staaten in geografischer Nähe zu Russland und
 zu China amerikanische Raketenabwehrsysteme zu installieren, dann
 beunruhigt das auch diese beiden etwas weniger gewichtigen atomaren
 Weltmächte - und provoziert sie zugleich zu neuen eigenen
 Anstrengungen." Schmidt fordert die Regierung in Washington auf, sich
 selbst "strategische Zügel" anzulegen und zu ihrer multilateralen
 Führungsaufgabe zurückzukehren. "Die Welt braucht dringend das
 positive Beispiel der großen amerikanischen Führungsnation", schreibt
 Schmidt. "Das von Präsident Bush jr. vorgelebte Primat eines
 amerikanischen sacro egoismo kann ohnehin nicht von Dauer sein."
 
 Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 11 vom 8. März 2007
 senden wir Ihnen gerne zu.
 
 Originaltext:         DIE ZEIT
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 und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
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